FrauMitEiern schrieb am 09.12.2017 15:13:
Sayko schrieb am 09.12.2017 14:30:
Eine Sache kann ich mir aber nicht verkneifen, weil sie mich sehr wütend gemacht hat. Wuppertal hat letztens eine Todesanzeige geschaltet. 47 Menschen wurden aufgelistet, die ohne Angehörige beerdigt werden mussten, weil niemand auffindbar war. 37 davon waren Männer. "#Warum?"http://m.huffpost.com/de/entry/18570314
Diese Zahlen passen auch zu der Obdachlosenverteilung Mann/Frau. Ca. 3/4 der Obdachlosen sind Männer (Wiki: Obdachlosigkeit). "#Warum?"
Weil Frauen eher geholfen wird ... aber daran arbeiten die Feministen schon, so las ich kürzlich, dass bei akuter Gefahr einer Frau deutlich seltener Geholfen wird, als Männern, weil der Helfer dem Risiko ausgesetzt wird, von willkürlich Fremden angezeigt zu werden, weil er der Frau an die Brust fasste (z.B. bei Wiederbelebung). Da spielt es dann auch keine Rolle ob das Opfer darüber froh und dankbar war, denn wie gesagt, es reichen unbeteiligte Dritte.
So sehe ich das auch. Die Not einer Frau aktiviert das Umfeld stärker. Die Rolle der Frau als hilfebedürftiges Wesen tritt hervor. Die männliche Rolle ist stärker auf Alleinkampf ausgerichtet. Aktuell empfinde ich es so, dass wirtschaftliche Ressourcen dem Mann zugesprochen werden (Status, Geld, Macht) und soziale Ressourcen eher der Frau (Hilfe, Zeit, soziale Kontakte).