Meine Großeltern – väterlicher- wie mütterlicherseits – wurden bis zu ihrem Tode zu Hause von den Angehörigen versorgt und gepflegt. Das war in den 1980er Jahre und bis zur Jahrtausendwende. Ein Miteinander der Generationen fand in den häuslichen Gemeinschaften der Verwandtschaften statt. Heutzutage leben Kinder und Enkelkinder oftmals – berufsbedingt - in anderen Städten, welche vom Herkunftsort weiter entfernt sind.
Es gibt Regionen in Europa, wo kaum noch junge Menschen leben; auf der Suche nach Arbeit der “Jungen“ haben diese die Rentner und alten Menschen zurückgelassen.
Wie viele Pflegekräfte – privat und in Einrichtungen (Pflege-, Altenheime) - werden wohl in den kommenden Jahren benötigt werden um diesbezüglichen Versorgungsmissständen entgegen zu wirken? Die meisten Menschen werden nicht mehr das Glück haben im Kreise ihrer Angehörigen zu sterben – sie werden früher oder später ins Heim abgeschoben. Die Pflegewirtschaft wittert hier üppige Gewinne, welche auch mit der Ausbeutung des Pflegepersonals ("Unterbezahlung") einhergehen.
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