... dass jetzt ausgerechnet Putin für Südafrika der Anlass sein soll, aus dem IStGH auszutreten. Tatsächlich gibt es die Kritik am IStGH auch in anderen Afrikanischen Staaten ja schon länger, dass sich der IStGH überproportional häufig mit Afrikanischen Konflikten beschäftigt.
Da wäre es ja geradezu widersinnig jetzt, nachdem erstmals auch ein aktueller Europäischer Präsident wegen Kriegsverbrechen angeklagt wird, dies zum Anlass zu nehmen, aus dem IStGH auszutreten.
Vielleicht wäre es aber tatsächlich eine verfolgenswerte Idee, würden sich eine Art kontinentale Subsektionen des IStGH herausbilden, um solchen Eindrücken von Einseitigkeit entgegen zu wirken. Für Afrika könnte sich für so etwas ja durchaus auch die Afrikanische Union verantwortlich zeigen.