Trotz (oder wegen?) seinen bedeutenden Beiträgen zum Aufbau einer Netzkultur, die nicht 100% von Konzernen und Militärs organisiert wird, schweigt man den Netzphilosophen tot. Das sagt auch etwas über den derzeitigen Stand des Cyberspace, der als Digitalisierung im Mainstream angekommen ist. Darunter versteht die Politik hauptsächlich jedoch nur eine weitere Computer-Technisierung von Arbeits- und Konsumprozessen sowie der staatlichen Verwaltung unter Führung der großen Dotcom-Fürsten. Möglichkeiten neuer Freiheitsräume und Kulturformen, wie Hakim Bey sie beschrieb, sind unerwünscht und müssen weiterhin erkämpft werden.
Wissenschaftlich dokumentiert ist sein Text zur TAZ z.B. immerhin hier:
https://www.researchgate.net/publication/236750500_Hakim_Bey_Repopulating_the_Temporary_Autonomous_Zone
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.05.2022 06:10).