Würde "der Journalismus" gut für eine repräsentative Demokratie funktionieren (worin meine Meinung, dass dem nicht der Fall ist, schon mitschwingt), befänden sich insbesondere Regierungsvertreter auf diesem nämlichen journalistischen Prüfstand.
Ausnahmen bestätigen die Regel, weshalb hinsichtlich seines jüngsten Engagement in der BPK Florian Warweg (NDS/?p=120110) meinen subjektiven Prüfstand aufrichtig einsam bestand, als der von Regierungsvertretern öffentlich zur Minna gemacht wurde und niemand im Saal hörbar protestierte... mit dem darin behandelten Thema in den Vordergrund gerückt (trotz offiziellem Dementi der Bundesregierung verteidigt das Auswärtige Amt ein von einem Vertreter der Bundeswehr erfundenes Putin-Zitat) sagt dieses Theater sehr viel über die, wie sagt man, politischen Verhältnisse in diesem Land aus: Vertreter der Bundeswehr können sich ungeniert aus dem Fenster lehnen und dem Feindbild persönlich falsche Aussagen in den Munde legen, welche die deutsche Politik bar jeglicher Wahrheit lediglich untermauert; statt Klarstellung von Fehlern leisten Regierungssprecher Schützenhilfe, um einen politisch opportun phantasierten Sinn ausdrücklich herzustellen - und journalistische Arbeit wird im letzten Wort als "absurd" verfemt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.08.2024 11:04).