klaffen nicht nur beim bundesdeutschen Journalismus diametral auseinander - Frau Barbock aus der Friedenspartei würde vermutlich sagen um 360 Grad.
Ob Qualität ein passendes Maß für journalistische Beiträge ist und Vollständigkeit ein essentielles Kriterium, wird objektivierbar seit Jahren durch die tägliche Praxis widerlegt. Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung sollten sichergestellt sein und zur Theorie gehört ebenfalls, dass Staat und Politik keinen direkten Einfluss auf die Inhalte der Öffentlich-Rechtlichen Medien haben. Zumeist ist jedoch das exakte Gegenteil der Fall.
Nach dem Grundgesetz der Bundesrepublik in Deutschland wirken Parteien an der demokratischen Willensbildung mit (Theorie!). Tatsächlich betreiben sie die Willensbildung mit tatkräftiger und proaktiver Unterstützung eines willfährigen Journalismus (Praxis!). Geltendes Recht (BRD-Willkür) wird tagtäglich exekutiert statt gültiger Gesetze (demokratischer Konsens), wo man hinschaut. Statt Regierungshandeln (Faeser, Spahn, Lauterbach, ...) kritisch und prüfend zu hinterfragen, arbeitet bundesdeutscher Journalismus an der Verkaufs-Perfektionierung dessen.
Auch dieser Appell von Herrn Rieg wird wie so viele zuvor ungehört verhallen, denn es ist nicht der Journalismus der auf den Prüfstand gehört.