dann wird im Unternehmen aufgeräumt, unnötige Kosten reduziert und unproduktives Personal freigesetzt
eher nicht, oder welches Unternehmen schmeißt weite Teile seines Managements raus? Es ist vielmehr umgekehrt, man trennt sich zuerst vom produktiven Personal, weil das die größten Kosteneinsparungen bringt, dann merkt man, daß man selbst die noch vorhandenen Aufträge nicht abgearbeitet bekommt, das Ergebnis geht damit in den Keller und bevor man auf die Idee kommt, am Wasserkopf zu sägen, hält man sich erstmal mit Kurzarbeitergeld über Wasser. Irgendwann ist die Auftragslage dann soweit zusammengeschrumpft, daß man sie mit dem noch vorhandenen Personal, dem man natürlich Lohnzurückhaltung für Arbeitsplatzsicherheit vorgegaukelt hat, wieder stemmen kann und vielleicht hat sogar die ein oder andere "Führungspersönlichkeit" von sich aus eine grünere Weide aufgesucht. Dann kann man von ganz weit unten wieder wunderbar wachsen. Blöd nur, daß die Krisen inzwischen mit einer Kadenz generiert werden, die das Wachsen schon gar nicht mehr wirklich zuläßt, sieht man ja an dem Diagramm prima. Und daß da nur Putin schuld war, nützt uns auch nix (selbst wenn dem so wäre)!