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  • evl

mehr als 1000 Beiträge seit 08.02.2002

Rentenbemessungsgrenze ist das Stichwort

Rentenbemessungsgrenze ist das Stichwort, aber nicht so wie du es dir vorstellst:

Schau dir nochmal genau deine Gehaltsabrechnung an. Bis zur Rentenbemessungsgrenze zahlt man jeweils für die Krankenkasse und die Rentenkasse mehr ein als an Steuern, und dies beinhaltet nicht mal den gleichen Arbeitgeberanteil. Die 10% der Einkommensstärksten Personen kommen auf etwa 50% der Gesamteinkommen, tragen aber nicht zum Sozialstaat bei, dank Rentenbemessungsgrenze und private Krankenkassen.

Ich habe keine genauen Zahlen aber ich schätze dass nur maximal ein drittel aller Einkommen überhaupt voll zum Sozialstaat beitragen. Deswegen, will man die Steuerlast bei geringen und mittleren Einkommen verringern müssen restlos alle Einkommen, ohne Ausnahme, zu gleichen Teilen in die GKV und Rentenkasse einzahlen. Dies würde die Steuerlast dieser niedrigen und mittleren Einkommen mindestens halbieren, und nebenbei die Lohnnebenkosten bei diesen Einkommen halbieren. Dies würde die Binnennachfrage stärker stimulieren als ein 100 Milliarden Wirtschaftsstimulus. Denn diese Menschen sind diejenigen die die eigentliche produktive Arbeit machen, die Kosten von Handwerkern, Produzierenden Gewerbe und so würden massiv sinken und diese Einkommen geben praktisch alles Geld für ihren Lebenserhalt im Inland aus.

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