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  • Obersinn

120 Beiträge seit 04.10.2016

Warten auf ein Wunder...

...oder selbst aktiv werden.

Der Artikel endet mit diesen Sätzen:

Nur wenn sich in Deutschland genügend verständige Menschen zusammenfinden würden, um die Schuldenfrage einer rationalen Überprüfung zu unterziehen, könnte es in Zukunft Regierungen geben, die Deutschlands Zukunft nicht wie die jetzige leichtfertig verspielen. Ist das zu erwarten? Ich glaube es nicht. Deutschland und Europa gehen einer dunklen wirtschaftlichen Entwicklung entgegen.

Ich fürchte, Flassbeck hat völlig Recht. Damit hilft eigentlich nur noch Hoffen uf ein Wunder.

Oder man verbreitet bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit Texte wie diese:

1. Currency issuer sind von currency usern zu unterscheiden. Der Staat und seine Zentralbank sind currency issuer. Ein issuer kann sich in der eigenen Währung nicht überschulden.

2. Die Geldschöpfung und die Staatsausgaben sind der Besteuerung logisch vorgelagert. Staatsausgaben sind die Voraussetzung der Erhebung von Steuern, nicht umgekehrt.

3. Die Zentralbanken verfügen über das Monopol der Schöpfung von Zentralbankgeld. In einem getrennten „Giralgeldkreislauf“ erzeugen Geschäftsbanken über Kreditvergabe (Bilanzverlängerung) Zahlungsmittel.

4. Alle Betrachtungen von Defiziten und Schulden müssen saldenmechanische Überlegungen einbeziehen, weil Forderungen und Verbindlichkeiten sich über alle Wirtschaftssubjekte hinweg zu Null addieren.

Und verweist auf diese und ähnliche Webseiten: https://www.pufendorf-gesellschaft.org/modern-monetary-theory und empfiehlt Wolfgang Stützels "Volkswirtschaftliche Saldenmechanik - Ein Beitrag zur Geldtheorie zur Lektüre" https://www.mohrsiebeck.com/buch/volkswirtschaftliche-saldenmechanik-9783161509551/.

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