maningi schrieb am 12.05.2017 15:11:
...nicht seriös?
und hör mir mal ganz ruhig zu:
DU gehst grundsätzlich nur mit der Prämisse an das Thema heran, dass "Israel illegal" sei.
Diese Prämisse wirkt als dein persönlicher Wahrnehmungsfilter und wurde dir höchstwahrscheinlich im Verlauf deiner Erziehung (wenigstens teilweise) mit ankonditioniert. So dass du gar nicht frei denken und reden kannst, über dieses für alle in Israel lebenden Menschen existenzielle Thema.
Du kannst dein Zeug auch nur deswegen für "unumstösslich wahr" halten, da nicht du selbst dort lebst, sondern da du vielmehr in Gutsherrenart "per remote" über alle die Gesellschaft in Israel betreffende Belange urteilst, als wäre das blosse Thema dein persönliches Eigentum, Gestaltungsaufgabe und Schicksal.
Innerhalb deiner solchermassen prämissengesteuerten Realitätsblase findest du dann selbstverständlich nur immer genau die "Fakten", die gegen Israels blosse Existenz sprechen.
Meinst du, ich kenne diese sich auf Israel von aussen und innen zutiefst nihilistisch auswirkende Ideologie und das unsäglich redundante Geplänkel drumherum nicht schon zur Genüge?
DU signalisierst durch dein spezifisches Netzverhalten, also besonders in den Threads zu diesem Hamas-Artikel, dass du dir im Grunde wünschst, dass Juden weltweit nicht mehr ohne ständige Verfolgung in einem eigenen Staat leben dürften, dass sie sich gar nicht wirklich selbst verteidigen dürften, und so weiter.
Genau das wäre nämlich die Konsequenz aus deinem Denken, streng zuende gedacht.
Ausschliesslich darum geht es.
Ach, und zum Thema "Petra Wild":
http://www.hagalil.com/2014/05/voll-genozidal/
Zitat:
"So uneingeschränkt die Autorin zum Abschluss so Pläne zur Abschaffung Israels referiert und als Lösung empfiehlt, so eklektizistisch hat sie das Buch hindurch argumentiert: alles, was sich gegen Israel und sein Vorgehen in den besetzten Gebieten vorbringen lässt, wird zusammengestellt. Alles, was für Israel sprechen würde, wird ignoriert, ausgelassen. Innovativ ist die Autorin dabei, die moderne Genozidforschung und Ethnizitätsdebatten als Steinbrüche zu nutzen, wo scheinbar passende Versatzstücke aus ihrem Kontext herausgebrochen und umgedeutet werden – zum Teil recht haarsträubend, etwa wenn ein Aufsatz über deutschen Kolonialismus und Genozid zur Kritik israelischer Besatzungspolitik zitiert wird (12). "
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.05.2017 15:54).