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  • bachmerat

mehr als 1000 Beiträge seit 30.06.2013

Ich bin heute nett! Wer die Medien kontrolliert, der hat die Deutungshoheit.

Vermutlich hätte kaum jemand Notiz von dessen Existenz genommen: Entenwerder, ein hübsches Fleckchen Erde, idyllisch im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort direkt an der Elbe gelegen, das bislang ein beschauliches Dasein führte. Bis am vergangenen Sonntagabend Einsatzleiter Hartmut Dudde das dort errichtete G-20-Protestcamp mit rabiaten Methoden räumen ließ. Seither ist Entenwerder in den Schlagzeilen aller Medien.

Was für ein Paradoxum! Da stehen sie und demonstrieren gegen Globalisierung ohne zu merken das dies bloß eine Seite der Medallie ist. Despoten und Wirtschaftsbosse denen der Nationalstaat und erst recht der Sozialstaat ein Dorn im Auge ist laßen sich von einem zumindest dem Anschein nach demokratischen Gemeinwesen aushalten und durchpampern und die Räumung eines Protestcamps bleibt allenfalls eine Randnotiz die zum überwiegenden Teil bei der Linken Presse behandelt wird. Im Ausland dürfte in etlichen Ländern der Welt allenfalls von der Räumung eines Slums die Rede sein wenn sich überhaupt dort ein Nachrichtennotiz hin verirrt. Es ist halt um so vieles schöner, bequemer und sicherer wenn man anonym vom PC aus rumpöbeln darf wenn besorgte Mitmenschen ihre Befürchtungen über Asylmissbrauch und massenhaften illegalen Grenzübertritt äußern die dann als Xenophobe Penisneider und Nazis bezeichnet werden, ohne zu merken, daß dies die andere Seite des Globalisierungswahnsinns ist.

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