Wie man sich auf die Seite solcher Menschen stellen kann, das geht bei mir nicht in die Birne rein.
Ganz einfach : Unsere Rechtsprinzipien sind wichtig. Die Polizei muss Tatverdächtige festnehmen. Sie darf nicht Verurteilen. Sie darf nicht bestrafen. Dafür sind Gerichte zuständig.
Dabei stellt sich niemand auf die Seite eines Straftäters, denn zum Zeitpunkt der Verhaftung ist er kein Straftäter, sondern ein Verdächtiger. Ob er ein Straftäter ist entscheidet später das Gericht.
Gegen solche Leute muss man eben eine gewisse Gewalt anwenden....
Gewalt ist nur zulässig, wenn der Verdächtige sich gegen die Verhaftung wehrt.
Ich habe zum Beispiel gesehen, daß ein Polizist aus seinem Fahrzeug ausgestiegen ist und einem Demonstranten, der das Fahrzeug blockierte, die Faust ins Gesicht schlug. Der Demonstrant wurde anschließend nicht verhaftet - das wurde nicht versucht. Es bestand gar nicht die Absicht ihn zu verhaften. Der Polizist hat entschieden, daß "langsames überqueren der Strasse" eine Straftat ist, den Demonstranten zu einem Faustschlag ins Gesicht verurteilt und anschließend die Strafe gleich vollstreckt.
Wenn diese Art des Vorgehens Schule macht, dann brauchen wir keine Gesetze und keine Richter mehr - ist es das, was Ihnen vorschwebt ?