Wer sich bei solchen Veranstaltungen an irgendwelche Prozessionen im Mittelter erinnert fühlt, der liegt nicht wirklich verkehrt.
Aus den Kreuzen sind heute Schilder geworden.
Aus Heiligenbildchen wurden die Bilder der Opfer.
Lief man früher herum, um etwas göttlichen Segen zu bekommen, weil ein Heiliger/Seeliger (oder manchmal auch das einfache Volk) dort Visionen gehabt hatte oder man böse Geister vertreiben wollte, verfolgt man heute ähnliche voraufklärerische Zwecke.
Um das Kind einmal beim Namen zu nennen: Der Täter hatte nicht alle beeinand und selbst der Vater ist reichlich strange.
Auch ein Anders Breivik, Stephan Balliet, Brenton Tarrant und Nachfolger freuen sich eher über solche Prozessionen, als das die irgendeinen positiven Effekt haben würden.
Wenn man wirklich etwas ändern wollen würde, müsste man sich eher mit der Frage auseinandersetzen, in wie weit sind unsere Gesellschaften in der Lage bei diesen Krankheitsbildern frühzeitig gegenzusteuern, bevor so eine Zeitbombe hochgeht.
Aber da rennen unsere Ideologen dieser Kirche 2.0 lieber komplett in die entgegengesetzte Richtung. Da wird mit der Ideologie der Diversity jede noch so abseitige Verhaltensauffälligkeit für normal und als zu begrüßen erklärt.
Du, der Anders ist halt etwas anders.
Aber wie schon im Mittelalter, haben die Hohepriester auch dort ihre ganz eigene Agenda.