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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Wer ist so doof und klemmt sich an eine Dikatur?

Argentinien war in den 1950 Jahren eines der reichsten Länder der Erde, bis die bekloppten Linken dieses zur Grunde richteten.
Mit der üblichen Methode: Einfach das Geld mit beiden Händen zum Fenster rauswerfen, ohne sich um die Einnahmen Gedanken zu machen.
Erst warf man kräftig die Notenpresse an und als der Argentinische Peso ins Bodenlose fiel, kam man dort auf das dünne Brett Staatsanleihen in US $ aufnehmen.
Seit dem hangelt sich Argentinien von Staatsbankrott zu Staatsbankrott

Bekam man für 1000 Pesos im Jahre 2003 noch 347 $, sind das heute 4 $.
Und die wilde Preiswutz geht wieder ab.
Das was unsere Bekloppten in Berlin jetzt eingeführt haben, haben die Argentinier in XXL.
Und so eine Währung ist natürlich eine Seuche.
Wer z.B. Rinder nach USA verkauft und sich irgendwann einmal eine Pick-Up kaufen will, der tut sich einen Riesengefallen, nicht den Ramsch-Peso dazwischen zu schalten und macht lieber alles in US $.
Auf der anderen Seite ist die argentinische Regierung hinter den Dollar her, wie hinter der armen Seele. Wie damals in der DDR, als man krampfthaft versuchte an harte Devisen, wie die DM zu kommen.

Yuan im Gegenwert von 18 Milliarden US-Dollar stehen der argentinischen Zentralbank dafür zur Verfügung.

Tja, aber auch die Chinesen werden nicht die argentinische Wohlfahrt finanzieren und haben dies natürlich an Bedingungen geknüpft. Die Argentinier könnten auch mit Nackschnecken als Währung hantieren, wenn damit handeln würde.

Das besondere Problem beim Yuan: Das ist keine Devise, sondern die Währung einer Dikatur. Die Amis und auch die EU können nicht nach belieben die Währungspresse anwerfen. Die Chinesen aber schon.
Die Wirtschaft in Argentinien kann auch mit dem Handel mit Brasilien Steuern in Dollar generieren. Bei den Yuan geht das nur mit China.
Da sollten die Argentinier schon einmal das Buckeln und Kriechen lernen.

Für Argentinien relativiert die Verfügbarkeit des Yuan die Abhängigkeit vom Internationalen Währungsfonds, der von den westlichen Industriestaaten dominiert wird. Hilfe wird dort in der Regel nur gegen strenge Auflagen wie die Privatisierung von Staatsbetrieben und Entlassungen im öffentlichen Dienst gewährt.

Was für ein Bullshit. Der IWF hat nur ein Interesse daran, dass die Länder einigermaßen stabil sind und ihren Verpflichtungen nachkommen. Die Vetternwirtschaft mit den Staatsposten gehört nicht dazu.

Aber wie bereits erwähnt: Auch die Chinesen haben keine Bock irgendwelche Fremden durchzufüttern. Da sind schon einige Staaten ganz fies auf die Nase gefallen.

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