Marcel Leutenegger schrieb am 26. Februar 2015 18:11
> Ein nuklearer Krieg ist heute nicht mal dann zu gewinnen, wenn der
> Gegner vollständig vernichtet wird und auf eine Reaktion verzichtet.
>
> Innert weniger Tage werden in der angegriffenen Region Kernkraftwerke
> reihenweise hochgehen, ihren Inhalt in die Umwelt sauen, und so
> binnen Wochen bis Monaten für eine durchgehende radioaktive Wüste auf
> der ganzen Nordhalbkugel sorgen. Binnen einiger Jahre wird sich
> dieser Zustand auf die Südhalbkugel erweitern, so dass in 30-50
> Jahren eine tote Biosphäre zurückbleibt.
>
> Dieses Szenario wird bei einem Schlagabtausch sogar dann riskiert,
> wenn keine Atomwaffen eingesetzt werden.
Es geht nicht ums Gewinnen, sondern um eine maximale Schädigung.
Die USA wollen jede Verbindung zwischen Europa und Russland
zerstören.
Dafür versuchen die USA Europa in einen Krieg mit Russland zu
treiben. Dass dabei taktische Atomwaffen zum Einsatz kommen könnten,
scheint die USA wenig zu interessieren. Die Opfer wären ja auch
überwiegend in Europa.
Natürlich kann keine der beiden Großmächte einen ungebremsten
Atomkrieg gewinnen.
Genau desshalb werden sie sich nach einem Einsatz von taktischen
Atomwaffen bemühen, den Krieg wieder zu stoppen.
Ein oder zwei kaputte Kernkraftwerke würden die Protagonisten
vielleicht sogar in Kauf nehmen.
Was die radioaktive Verseuchung angeht:
Alleine die USA haben zwischen 1945 und 1992 210 (!) atmosphärische
Atomwaffentests durchgeführt. Man war bereit, solche Verseuchung in
Kauf zu nehmen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
Von dem Fallout begrenzter taktischer Atomwaffen in der Ukraine oder
im Baltikum wäre das, was in den USA noch ankäme, für
US-Militärplaner möglicherweise akzeptabel.
Man wiegt sich m.E. in falscher Sicherheit, wenn an glaubt, bei einem
Krieg NATO gegen Russland könne der Einsatz von Atomwaffen
ausgeschlossen werden.
> Ein nuklearer Krieg ist heute nicht mal dann zu gewinnen, wenn der
> Gegner vollständig vernichtet wird und auf eine Reaktion verzichtet.
>
> Innert weniger Tage werden in der angegriffenen Region Kernkraftwerke
> reihenweise hochgehen, ihren Inhalt in die Umwelt sauen, und so
> binnen Wochen bis Monaten für eine durchgehende radioaktive Wüste auf
> der ganzen Nordhalbkugel sorgen. Binnen einiger Jahre wird sich
> dieser Zustand auf die Südhalbkugel erweitern, so dass in 30-50
> Jahren eine tote Biosphäre zurückbleibt.
>
> Dieses Szenario wird bei einem Schlagabtausch sogar dann riskiert,
> wenn keine Atomwaffen eingesetzt werden.
Es geht nicht ums Gewinnen, sondern um eine maximale Schädigung.
Die USA wollen jede Verbindung zwischen Europa und Russland
zerstören.
Dafür versuchen die USA Europa in einen Krieg mit Russland zu
treiben. Dass dabei taktische Atomwaffen zum Einsatz kommen könnten,
scheint die USA wenig zu interessieren. Die Opfer wären ja auch
überwiegend in Europa.
Natürlich kann keine der beiden Großmächte einen ungebremsten
Atomkrieg gewinnen.
Genau desshalb werden sie sich nach einem Einsatz von taktischen
Atomwaffen bemühen, den Krieg wieder zu stoppen.
Ein oder zwei kaputte Kernkraftwerke würden die Protagonisten
vielleicht sogar in Kauf nehmen.
Was die radioaktive Verseuchung angeht:
Alleine die USA haben zwischen 1945 und 1992 210 (!) atmosphärische
Atomwaffentests durchgeführt. Man war bereit, solche Verseuchung in
Kauf zu nehmen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
Von dem Fallout begrenzter taktischer Atomwaffen in der Ukraine oder
im Baltikum wäre das, was in den USA noch ankäme, für
US-Militärplaner möglicherweise akzeptabel.
Man wiegt sich m.E. in falscher Sicherheit, wenn an glaubt, bei einem
Krieg NATO gegen Russland könne der Einsatz von Atomwaffen
ausgeschlossen werden.