Ursprünglich war Hanna die Hauptfigur in einem mittlerweile gelöschten Video (aber YouTube vergisst nicht) des Bundeministeriums für Bildung und Forschung; eine Comic-Biologin, die an ihrer Doktorarbeit schreibt und als Identifikationsfigur dienen sollte.
Die fiktive Hauptfigur der staatlichen Kampagne für naja, für was eigentlich, auf jeden Fall erinnert mich die Hanna wie an eine Verschmelzung der beiden fiktiven Frauen Hannah und Anna "in den sogenannten besten Jahren", die Hartmut Rosa zu Beginn seines Bandes Resonanz über eine Soziologie der Weltbeziehung "in schnappschussartigen Perspektiven je einen Tag lang" begleitet, wie sie in dieser Welt gut leben wollen.
Auf Twitter versammeln sich unter dem #IchBinHanna unzählige Wissenschaftler:innen, die ihrer Wut über das derzeitige System Universität einen eindringlichen Ausdruck verleihen.
Die Ursachen zu erforschen führt augenscheinlich (ohne Aussicht von einem Elfenbeinturm und ganz schön ramponiert von der Wirtschaft) zu den so genannten "modernen Dienstleistungen am Arbeitsmarkt", eigentlich ein Job für zivilcouragierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschafter, ist aber eine Herausforderung ohne identitätspolitischen Zielgruppenquatsch (hier eben Wissenschaftler aka Akademiker) die soziale Frage auf Twitter trenden zu lassen,,,,