BenGunn60 schrieb am 22.06.2021 16:01:
Hanna ist Soziologin, Hanna ist Gender-Studies-"Wissenschaftlerin", Hanna ist Philosophin, Hanna ist Kunst-Historikerin, ... Hanna ist meist vollständig nutzlos.
Ok, habe selber keine Erfahrung als Kunsthistorikerin oder ähnliches, der Erfahrungsbericht wird schon so stimmen. Ich habe aber auch beobachtet, dass es viele Stellen als "Referent" oder "Projektleiter" gibt, wo gern auch promovierte Geisteswissenschaftler genommen werden. Das sind so die Stellen zwischen Fachabteilung und Anwender, wo es weniger auf die fachliche Kompetenz ankommt, als vielmehr auf die Fähigkeiten als Mittler und Übersetzer zwischen den verschiedenen Parteien zu fungieren.
Wie auch immer: Die Karten lagen/liegen auf dem Tisch. Die Entscheidung, in Kunstgeschichte zu promovieren oder als Postdoc weiterzumachen, muss jeder selber fällen und dann entsprechend die Konsequenzen tragen.
Ja, und wozu macht man dann ein Studium in Kunsthistorik, promoviert in diesem Fach, nur um dann in einem Beruf zu arbeiten, der rein gar nichts mit dem gelernten zu tun hat und man hier nur den Nutzen der "Lehrtätigkeit" abgreift?
Das ist wie McKinsey, die nehmen auch alles mit Dr, egal ob Theologe oder Soziologen, BWLer oder Ingenieur.