franz (12) schrieb am 24.06.2021 20:38:
Betrachten wir die Wissenschaft. Da brauchen keine "neuen Arbeitsbereiche" erschlossen werden, da die Zahl der ungelösten Probleme schon heute sehr groß ist, weiter wachsen wird.
Das ist doch die Definition von "neue Arbeitsbereiche erschließen". Neue Fragestellungen finden und diese dann auf eine Lösung hin bearbeiten -- egal ob in Wissenschaft oder Produktion.
Ferner: Nach dem Philosophen Schopenhauer kann einer, der für Geld schreibt, nichts Großes zustande bringen.
Das hat er nie gesagt, er hat z. B. die Leistungen Nietzsches (er hat noch ein paar andere Namen genannt die mir gerade nicht einfallen) voll anerkannt. Er hat gesagt, dass die die das für Geld machen müssen irgendwann verrückt werden, da sie ihren Hirn zu sehr anstrengen müssen, und dieses wie ein Muskel ist, das eben auch irgendwann ermüdet. Er war dafür nicht mehr als 2- 4 Stunden am Tag angestrengt zu denken.
Wilde habe ich nie gelesen, Schopenhauer aber sehr wohl.
Das erste Grundsatz einer freien Wissenschaft, ist,
dass sie kein bezahltes Gewerbe sei.
Der erste Grundsatz von Wissenschaft allgemein ist: "Der Krieg ist der Vater aller Dinge." - Heraklitus
Trotzdem wollen wir den vermeiden.
Ich habe den Eindruck, dass Homonuclus den Unterschied zwischen freier schöpferischer Tätigkeit und Erwerbstätigkeit nicht verstanden hat.
Mag sein.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.06.2021 12:57).