Das ist eine Zeit, in der man erst einmal auch für sich selbst herausfinden muß, ob ein Uni-Job und/oder Forschung das Richtige ist. Da ist die zeitliche Befristung noch nicht so ein großes Problem, zumal es um einen überschaubaren Zeitraum geht. Dazu kann man anschließend problemlos in die Wirtschaft wechseln.
Nach der Promotion sieht das ganze aber anders aus: Will man weiter in der Uni arbeiten, sinkt jedes Jahr in der Uni die Chance in die Wirtschaft zu wechseln. Läuft dann ein Zeitvertrag aus, so hat man ein Problem. Deshalb haben vor allem Postdocs mit Zeitverträgen zu kämpfen, bis sie eine Professur ergattern.
Zeitverträge sehe ich daher nicht für alle Bereiche kritisch. Bis zur Promotion finde ich sie OK. Danach allerdings sind sie ein Problem.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.06.2021 11:35).