Berthold Bricht schrieb am 21. Februar 2007 9:00
> ..pfscht...
>
> Das war´s dann aber auch schon, was ich für diese Nieten übrig
> habe.Folgendes kann man auch heute noch immer über Lehrer
> feststellen:
>
> 1. Sie kommen nie aus der Schule raus. Da ihre Schüler aber für´s
> Leben lernen sollen und nicht für die Schule, können sie ihnen aber
> auch gar nix darüber vermitteln. Vielleicht Lehrpläne ?
Üblicherweise unterrichten Lehrer in einem Fach, in dem sie sich gut
auskennen. Deswegen gibt es ja Fächer.
> 2. Es gibt kein Leistungsbemessungssystem für Lehrer. Zumindest
> keines, dass von ihren Schülern aus betrieben wird. Die
> Kultusministerien haben vermutlich Leistungskriterien. Betroffene
> Eltern und Schülern eines schlechten Lehrers haben aber darauf keinen
> Einfluss. Die Lehrer selber fühlen sich aber auch nicht berufen ein
> solches Leistungssystem einzuführen. Das wäre ja wie im wirklichen
> Leben, siehe 1.
Ein oft genanntes Stammtischargument. Das Gegenteil ist der Fall.
Informieren ist angesagt.
> 3. Es wird immer behauptet, das Lehrer so viel Zeit in
> Unterrichtsvorbereitung und Nacharbeit investieren müssen. Eine
> letztliche Kontrolle darüber, wieviel im Schnitt an Arbeitszeit für
> die Unterrichtsvorbereitung und Kontrolle verwendet wird fehlt jedoch
> komplett. Ab 13.00 ist Andacht im Lehrerzimmer, die Ruhe kehrt ein.
> Wie wäre es, wenn auch Lehrer verpflichtet wären, ihre Stunden zu
> dokumentieren? Das wäre ja wie im wirklichen Leben, siehe 1.
Da Eltern normalerweise keine Einsicht in den Schulbetrieb haben, da
sie sich öfter auch einfach garnicht darum kümmern, wie die Kinder in
der Schule vorankommen, zeigt sich auch hier. Unterrichtsvorbereitung
findet bei Lehrern überwiegend privat statt, da die Ausstattung der
Schule mit Arbeitsplätzen, an denen dies geschehen kann, eher
spärlich ist.
Lehrer sind dazu verpflichtet, ihre Stunden zu dokumentieren, dafür
gibt es Klassenbücher etc. Das Interessante ist nun, dass die Zeit,
in der sie bezahlt werden, nicht die Vorbereitung (bzw. nur in
geringem Maße) einschliesst. Vorbereitung ist normalerweise
Privatsache.
> 4. Die fachlichen und pädagogischen Defizite, die sehr viele Lehrer
> ungefiltert an ihre Schutzbeauftragten weiterreichen bewirken
> vielmals erst die Reaktion der Ablehnung und Agression. Es gibt aber
> auch in dieser Hinsicht keinen "Lehrer-TÜV", der den Kenntnissstand
> und die Schulfähigkeit der Lehrer überprüft. Einmal Lehrer, immer
> Lehrer.
Es heißt "Schutzbefohlene", zudem gibt es ausreichend Mittel.
> Vielleicht gibt es ja ein paar, die ganz okay sind. Die werden
> allerdings von der Meute der mittelmässigen Pauker assimiliert, im
> Schnitt dann mangelhaft. Deswegen werden selbst die euphorischen und
Mathe ist nicht Ihre Stärke, nicht wahr?
> utopischen Vorstellungen von Junglehrern sehr bald dem Korpsgeist und
> der Hackordnung im Lehrerzimmer zum Frass vorgeworfen. Auf der
> Strecke bleiben nur die Kinder, aber um die geht´s ja nicht in der
> Schule.
Doch, genau um die geht es. Aber Eltern, die sich so aufführen, wie
im Artikel geschildert, denen geht es nicht um ihre Kinder! Da wird
leicht mit dem Anwalt gedroht, was eine völlig abenteuerliche
Vorgehensweise ist, da zu den Elternsprechtagen und Terminen oder gar
Elternabenden garnicht erschienen wird, wozu auch.
h
> ..pfscht...
>
> Das war´s dann aber auch schon, was ich für diese Nieten übrig
> habe.Folgendes kann man auch heute noch immer über Lehrer
> feststellen:
>
> 1. Sie kommen nie aus der Schule raus. Da ihre Schüler aber für´s
> Leben lernen sollen und nicht für die Schule, können sie ihnen aber
> auch gar nix darüber vermitteln. Vielleicht Lehrpläne ?
Üblicherweise unterrichten Lehrer in einem Fach, in dem sie sich gut
auskennen. Deswegen gibt es ja Fächer.
> 2. Es gibt kein Leistungsbemessungssystem für Lehrer. Zumindest
> keines, dass von ihren Schülern aus betrieben wird. Die
> Kultusministerien haben vermutlich Leistungskriterien. Betroffene
> Eltern und Schülern eines schlechten Lehrers haben aber darauf keinen
> Einfluss. Die Lehrer selber fühlen sich aber auch nicht berufen ein
> solches Leistungssystem einzuführen. Das wäre ja wie im wirklichen
> Leben, siehe 1.
Ein oft genanntes Stammtischargument. Das Gegenteil ist der Fall.
Informieren ist angesagt.
> 3. Es wird immer behauptet, das Lehrer so viel Zeit in
> Unterrichtsvorbereitung und Nacharbeit investieren müssen. Eine
> letztliche Kontrolle darüber, wieviel im Schnitt an Arbeitszeit für
> die Unterrichtsvorbereitung und Kontrolle verwendet wird fehlt jedoch
> komplett. Ab 13.00 ist Andacht im Lehrerzimmer, die Ruhe kehrt ein.
> Wie wäre es, wenn auch Lehrer verpflichtet wären, ihre Stunden zu
> dokumentieren? Das wäre ja wie im wirklichen Leben, siehe 1.
Da Eltern normalerweise keine Einsicht in den Schulbetrieb haben, da
sie sich öfter auch einfach garnicht darum kümmern, wie die Kinder in
der Schule vorankommen, zeigt sich auch hier. Unterrichtsvorbereitung
findet bei Lehrern überwiegend privat statt, da die Ausstattung der
Schule mit Arbeitsplätzen, an denen dies geschehen kann, eher
spärlich ist.
Lehrer sind dazu verpflichtet, ihre Stunden zu dokumentieren, dafür
gibt es Klassenbücher etc. Das Interessante ist nun, dass die Zeit,
in der sie bezahlt werden, nicht die Vorbereitung (bzw. nur in
geringem Maße) einschliesst. Vorbereitung ist normalerweise
Privatsache.
> 4. Die fachlichen und pädagogischen Defizite, die sehr viele Lehrer
> ungefiltert an ihre Schutzbeauftragten weiterreichen bewirken
> vielmals erst die Reaktion der Ablehnung und Agression. Es gibt aber
> auch in dieser Hinsicht keinen "Lehrer-TÜV", der den Kenntnissstand
> und die Schulfähigkeit der Lehrer überprüft. Einmal Lehrer, immer
> Lehrer.
Es heißt "Schutzbefohlene", zudem gibt es ausreichend Mittel.
> Vielleicht gibt es ja ein paar, die ganz okay sind. Die werden
> allerdings von der Meute der mittelmässigen Pauker assimiliert, im
> Schnitt dann mangelhaft. Deswegen werden selbst die euphorischen und
Mathe ist nicht Ihre Stärke, nicht wahr?
> utopischen Vorstellungen von Junglehrern sehr bald dem Korpsgeist und
> der Hackordnung im Lehrerzimmer zum Frass vorgeworfen. Auf der
> Strecke bleiben nur die Kinder, aber um die geht´s ja nicht in der
> Schule.
Doch, genau um die geht es. Aber Eltern, die sich so aufführen, wie
im Artikel geschildert, denen geht es nicht um ihre Kinder! Da wird
leicht mit dem Anwalt gedroht, was eine völlig abenteuerliche
Vorgehensweise ist, da zu den Elternsprechtagen und Terminen oder gar
Elternabenden garnicht erschienen wird, wozu auch.
h