Hai,
ich habe mir, als Vater von drei Söhnen im deutschen Bildungssystem,
natürlilch über die Jahre viele Gedanken zu dem Thema gemacht.
Der Artikel greift eine Seite des Themas völlig richtig auf, ich habe
genügend solcher Eltern erlebt. Zeitdiebe auf Elternabenden, Zyniker
die ihre Kinder voran bringen wollten, egal was für kleine
Arschlöcher das waren, oder berufsbetroffene, dauerbeleidigte Femis,
die ihre Töchterleins vor dem bösen männlichen Geschlecht, der
Lehrerschaft und der ganzen weiten Welt schützen mussten.
Es gibt jedoch weitere Aspekte, ohne die man der Sache nicht gerecht
werden kann.
1. Ja, es gibt auch eine nicht kleine Grupppe von völlig ungeeigneten
Lehrern, die sich größte Mühe geben, dem Klischee vom faulen Beamten
gerecht zu werden. Deren Interesse an den Kindern sich darin
erschöpft, dass genug da sind so dass die Schule nicht geschlossen
werden und man, Gott bewahre, auf eine andere Stelle muss.
2. Schlimmer noch finde ich persönlich die zum Teil völlig
schwachsinnigen Bildungsbürokraten. Hirnrissige Vorschriften à la
"cover your ass first", dummköpfige Lehrpläne, dem Schulalltag völlig
ferne Anweisungen und eine der Realität nicht im Geringsten
entsprechende Bildungspolitik. Den Lehrern werden aus politischer,
feministischer oder multikultureller Rücksichtnahme auch noch die
letzten Sanktionsmittel gegenüber Eltern und Schülern aus der Hand
genommen. Und dann ist das Geschrei groß, wenn der/die Betroffene die
Klasse verächtlich gröhlender Halbwüchsiger nciht mehr im Griff hat.
3. Ein Unding in der heutigen zeit ist das wilhelminische
Bildungssystem, in welchem Kinder früh aussortiert werden. Und dessen
Pervertierung, mit der heute bis zu 70% der Kinder auf Gymnasien
gehen, deren Niveau das einer Realschule von vor 30 Jahren nicht mehr
erreichen. Dazu die Errichtung von an sich sehr sinnvollen
Gesamtschulen, die aber ihrem Ideal in keiner Weise gerecht werden
können, weil sie als Sammelbecken für jene dienen, die fürs Gymnasium
einfach zu doof oder zu faul sind.
4. Last but not least - Die mangelhafte finanzielle Ausstattung.
Schulen verfallen, das Lehrmaterial könnte man im Antiquitätenladen
verkaufen, die Klassenräume verkommen und die Lehrer sind gefrustet,
weil sie für jeden Bleistift einen Antrag in dreifacher Ausfertigung
ausfüllen müssen.
Wenn ich dann unsere Bildungspolitiker schwadronieren höre, dass man
die guten Ansätze in anderen Ländern natürlich nicht auf deutsche
Verhältnisse übertragen könne, dann könnte ich kotzen.
In Polen hat man nach den katastrophalen PISA-Ergebnissen das
Schulsystem kurzerhand komplett umgekrempelt, weg vom dreigliedrigen
Schulsystem hin zu einem Gesamtschulmodell. Und siehe da - das
Pisa-ranking hat sich in nur wenigen Jahren entscheidend verbessert.
Den ministerialen Sesselfurzern in unseren Kultusbürokratien gehört
nach meiner Ansicht gründlich Feuer unter dem breiten Hintern
gemacht! Nur von dort können die dringend notwendigen Veränderungen
angestoßen werden.
Viele Grüße
slap
ich habe mir, als Vater von drei Söhnen im deutschen Bildungssystem,
natürlilch über die Jahre viele Gedanken zu dem Thema gemacht.
Der Artikel greift eine Seite des Themas völlig richtig auf, ich habe
genügend solcher Eltern erlebt. Zeitdiebe auf Elternabenden, Zyniker
die ihre Kinder voran bringen wollten, egal was für kleine
Arschlöcher das waren, oder berufsbetroffene, dauerbeleidigte Femis,
die ihre Töchterleins vor dem bösen männlichen Geschlecht, der
Lehrerschaft und der ganzen weiten Welt schützen mussten.
Es gibt jedoch weitere Aspekte, ohne die man der Sache nicht gerecht
werden kann.
1. Ja, es gibt auch eine nicht kleine Grupppe von völlig ungeeigneten
Lehrern, die sich größte Mühe geben, dem Klischee vom faulen Beamten
gerecht zu werden. Deren Interesse an den Kindern sich darin
erschöpft, dass genug da sind so dass die Schule nicht geschlossen
werden und man, Gott bewahre, auf eine andere Stelle muss.
2. Schlimmer noch finde ich persönlich die zum Teil völlig
schwachsinnigen Bildungsbürokraten. Hirnrissige Vorschriften à la
"cover your ass first", dummköpfige Lehrpläne, dem Schulalltag völlig
ferne Anweisungen und eine der Realität nicht im Geringsten
entsprechende Bildungspolitik. Den Lehrern werden aus politischer,
feministischer oder multikultureller Rücksichtnahme auch noch die
letzten Sanktionsmittel gegenüber Eltern und Schülern aus der Hand
genommen. Und dann ist das Geschrei groß, wenn der/die Betroffene die
Klasse verächtlich gröhlender Halbwüchsiger nciht mehr im Griff hat.
3. Ein Unding in der heutigen zeit ist das wilhelminische
Bildungssystem, in welchem Kinder früh aussortiert werden. Und dessen
Pervertierung, mit der heute bis zu 70% der Kinder auf Gymnasien
gehen, deren Niveau das einer Realschule von vor 30 Jahren nicht mehr
erreichen. Dazu die Errichtung von an sich sehr sinnvollen
Gesamtschulen, die aber ihrem Ideal in keiner Weise gerecht werden
können, weil sie als Sammelbecken für jene dienen, die fürs Gymnasium
einfach zu doof oder zu faul sind.
4. Last but not least - Die mangelhafte finanzielle Ausstattung.
Schulen verfallen, das Lehrmaterial könnte man im Antiquitätenladen
verkaufen, die Klassenräume verkommen und die Lehrer sind gefrustet,
weil sie für jeden Bleistift einen Antrag in dreifacher Ausfertigung
ausfüllen müssen.
Wenn ich dann unsere Bildungspolitiker schwadronieren höre, dass man
die guten Ansätze in anderen Ländern natürlich nicht auf deutsche
Verhältnisse übertragen könne, dann könnte ich kotzen.
In Polen hat man nach den katastrophalen PISA-Ergebnissen das
Schulsystem kurzerhand komplett umgekrempelt, weg vom dreigliedrigen
Schulsystem hin zu einem Gesamtschulmodell. Und siehe da - das
Pisa-ranking hat sich in nur wenigen Jahren entscheidend verbessert.
Den ministerialen Sesselfurzern in unseren Kultusbürokratien gehört
nach meiner Ansicht gründlich Feuer unter dem breiten Hintern
gemacht! Nur von dort können die dringend notwendigen Veränderungen
angestoßen werden.
Viele Grüße
slap