DealeyLama schrieb am 21. Februar 2007 21:07
> ...politisch betätigen wenn sie es denn so gerne geändert haben
> möchten...nur zu...ich hab' nix gegen eine große vielfalt im
> politischen spektrum...wie wär' das: 'partei der aufrechten eltern
> für heimunterricht!'
>
> klingt doch gut oder?:)
Bedient aber für eine echte Volkspartei doch eine eher kleine
Klientel.
>
> einfacher wäre es allerdings die lehrer nicht derart unter druck zu
> setzen und als sündenböcke zu mißbrauchen wie es im augenblick hier
> mode ist...dann verlören die vielleicht auch nicht so schnell die
> lust daran zu unterrichten...
Etwas weiter oben habe ich meine Meinung schon dargelegt: es ist
tatsächlich falsch, die Bildungsmisere nur den Lehrern anzulasten.
Nur: damals, in der guten alten Zeit, als Lehrer noch
Respektspersonen waren, war der Unterricht auch nicht viel besser.
Vielleicht stressärmer für den Lehrer.
>
> und besser wäre es auch seinen blagen das ursache-wirkung-prinzip
> beizeiten beizubiegen...
Wie denn?
Außerhalb der Schule gilt: schlechte Leistungen ziehen schlechte
Ergebnisse nach sich, (nicht immer und überall, aber so als grobe
Richtschnur).
In der Schule bekommt jeder Lehrer sein Gehalt nach den Vorgaben des
Beamtenrechts, egal, ob er guten Unterricht macht, sich für seine
Schüler engagiert, für die Eltern ein offenes Ohr hat oder ob er
sämtlichen Klischees aus Stammtischgesprächen und Lehrerhasserbüchern
entspricht.
Selbst wenn das Kind das Ursache-Wirkungs-Prinzip zu Hause vermittelt
bekommt, spätestens in der Schule werden ihm die Ausnahmen davon
augenfällig vorgeführt.
>
> aber ich vergass: sind ja eh alles nur faule halbtagsbeschäftigte
> diese lehrer die auch noch ferien haben und sich generell die eier
> schaukeln und dann unserem kind nicht mal die noten geben die wir
> gerne haben möchten...ja es ist ein graus...
Es geht nicht primär um die Noten. Es geht darum, dass die Kinder von
heute wenig Chancen auf Bildung haben. Die Schulen sind baufällig,
das Lehrmaterial veraltet, ein Großteil der Lehrerschaft nicht auf
der Höhe der Zeit, und ja, auf einen Teil der Lehrer trifft das
Klischee vom faulen, unqualifizierten Versager zu. Diese Nieten gab
es zu "meiner Zeit", und die gibt es auch heute noch. Und sie geben
nicht einmal unbedingt schlechte Noten.
> ...politisch betätigen wenn sie es denn so gerne geändert haben
> möchten...nur zu...ich hab' nix gegen eine große vielfalt im
> politischen spektrum...wie wär' das: 'partei der aufrechten eltern
> für heimunterricht!'
>
> klingt doch gut oder?:)
Bedient aber für eine echte Volkspartei doch eine eher kleine
Klientel.
>
> einfacher wäre es allerdings die lehrer nicht derart unter druck zu
> setzen und als sündenböcke zu mißbrauchen wie es im augenblick hier
> mode ist...dann verlören die vielleicht auch nicht so schnell die
> lust daran zu unterrichten...
Etwas weiter oben habe ich meine Meinung schon dargelegt: es ist
tatsächlich falsch, die Bildungsmisere nur den Lehrern anzulasten.
Nur: damals, in der guten alten Zeit, als Lehrer noch
Respektspersonen waren, war der Unterricht auch nicht viel besser.
Vielleicht stressärmer für den Lehrer.
>
> und besser wäre es auch seinen blagen das ursache-wirkung-prinzip
> beizeiten beizubiegen...
Wie denn?
Außerhalb der Schule gilt: schlechte Leistungen ziehen schlechte
Ergebnisse nach sich, (nicht immer und überall, aber so als grobe
Richtschnur).
In der Schule bekommt jeder Lehrer sein Gehalt nach den Vorgaben des
Beamtenrechts, egal, ob er guten Unterricht macht, sich für seine
Schüler engagiert, für die Eltern ein offenes Ohr hat oder ob er
sämtlichen Klischees aus Stammtischgesprächen und Lehrerhasserbüchern
entspricht.
Selbst wenn das Kind das Ursache-Wirkungs-Prinzip zu Hause vermittelt
bekommt, spätestens in der Schule werden ihm die Ausnahmen davon
augenfällig vorgeführt.
>
> aber ich vergass: sind ja eh alles nur faule halbtagsbeschäftigte
> diese lehrer die auch noch ferien haben und sich generell die eier
> schaukeln und dann unserem kind nicht mal die noten geben die wir
> gerne haben möchten...ja es ist ein graus...
Es geht nicht primär um die Noten. Es geht darum, dass die Kinder von
heute wenig Chancen auf Bildung haben. Die Schulen sind baufällig,
das Lehrmaterial veraltet, ein Großteil der Lehrerschaft nicht auf
der Höhe der Zeit, und ja, auf einen Teil der Lehrer trifft das
Klischee vom faulen, unqualifizierten Versager zu. Diese Nieten gab
es zu "meiner Zeit", und die gibt es auch heute noch. Und sie geben
nicht einmal unbedingt schlechte Noten.