titrat schrieb am 24. Februar 2007 10:18
> agb01 schrieb am 22. Februar 2007 17:09
>
> ...
> > Im zweiten Fall kommt noch der Einfluss der Hauptschueler dazu. In
> > den meisten Bundeslaendern haben die schon keine Hoffnung auf eine
> > bessere Zukunft. Du kannst Dir hofentlich vorstellen, was das fuer
> > ein Vorbild ist.
>
> Klar, deswegen nehmen ja auch alle Grundschüler Drogen und bringen
> Springmesser mit.
Nein. Aber der Einfluss ist trotzdem da. Auch schlechte Vorbilder
werden wahrgenommen. Auch Deine Tochter nimmt sie wahr, sie zieht
blos andere Konsequenzen. Aber es gibt genuegend Kinder, die die
Grossen ohne viel Nachdenken nachahmen.
> PS: Unsere Tochter geht auf eine Grundschule, die direkt neben einer
> Hauptschule ist. Bisher sehe ich keine negativen Einflüsse - eher
> positive: Streng Dich an, sonst landest Du dort ;-)
>
> > Im dritten Fall ist normalerweise Untericht in allen Altersstufen zu
> > geben. Und diese Lehrer werden fast alle absolut berechtigterweise
> > fruehpensioniert, weil sie voellig ausgebrannt sind.
>
> Schüler mit maximal 16 Jahren sind nichts gegen ausgefuchste Kunden
> mit 30 oder 50.
Wenn Du das tatsaechlich glaubst, schlage ich vor, dass Du fuer ein
Schuljahr in einer normalen Hauptschule unterrichtest.
Du hast normalerweise nicht mehr als 4 oder 5 ausgefuchste Kunden auf
einmal vor Dir. Ein Lehrer hat 25 bis 35 Schueler in der Klasse.
Diese Kunden kommen zu Dir, weil sie etwas wollen. Hauptschueler
werden teilweise von der Polizei der Schule zugefuehrt.
Du kannst in jedem Statium der Verhandlungen diese abbrechen; dabei
verlierst Du maximal den aktuell Deal, festigst aber womoeglich Deine
Stellung fuer kuenftige Verhandlungen. Ein Lehrer kann der Klasse
nicht einfach den Ruecken kehren, wenn es ihm zuviel wird.
Deine Kunden sind in ihrem Verhalten ueberwiegend rational.
Hauptschueler erleben den ersten grossen Umschwung des
Hormonhaushalts; in dieser Zeit findet rationales Handeln nur
phasenweise statt.
> Lehrerleins, kommt mal in die Realität zurück! Wir da
> draußen müssen täglich um unseren Arbeitsplatz kämpfen!
Wenn Du das Lehrerleben als so einfach und ueberbezahlt empfindest,
warum wechselst Du dann nicht einfach den Beruf? Ich bin sicher, dass
auch in Deiner Stadt Lehrermangel herrscht - vor allem an den
Hauptschulen.
> Da sind diese lächerlichen Wehwechen der überforderten
> Grundschullehrer schon eine Ohrfeige ins Gesicht der Steuerzahler.
Mach die Arbeit eines Hauptschullehrers fuer ein Jahr und dann komm
wieder.
> agb01 schrieb am 22. Februar 2007 17:09
>
> ...
> > Im zweiten Fall kommt noch der Einfluss der Hauptschueler dazu. In
> > den meisten Bundeslaendern haben die schon keine Hoffnung auf eine
> > bessere Zukunft. Du kannst Dir hofentlich vorstellen, was das fuer
> > ein Vorbild ist.
>
> Klar, deswegen nehmen ja auch alle Grundschüler Drogen und bringen
> Springmesser mit.
Nein. Aber der Einfluss ist trotzdem da. Auch schlechte Vorbilder
werden wahrgenommen. Auch Deine Tochter nimmt sie wahr, sie zieht
blos andere Konsequenzen. Aber es gibt genuegend Kinder, die die
Grossen ohne viel Nachdenken nachahmen.
> PS: Unsere Tochter geht auf eine Grundschule, die direkt neben einer
> Hauptschule ist. Bisher sehe ich keine negativen Einflüsse - eher
> positive: Streng Dich an, sonst landest Du dort ;-)
>
> > Im dritten Fall ist normalerweise Untericht in allen Altersstufen zu
> > geben. Und diese Lehrer werden fast alle absolut berechtigterweise
> > fruehpensioniert, weil sie voellig ausgebrannt sind.
>
> Schüler mit maximal 16 Jahren sind nichts gegen ausgefuchste Kunden
> mit 30 oder 50.
Wenn Du das tatsaechlich glaubst, schlage ich vor, dass Du fuer ein
Schuljahr in einer normalen Hauptschule unterrichtest.
Du hast normalerweise nicht mehr als 4 oder 5 ausgefuchste Kunden auf
einmal vor Dir. Ein Lehrer hat 25 bis 35 Schueler in der Klasse.
Diese Kunden kommen zu Dir, weil sie etwas wollen. Hauptschueler
werden teilweise von der Polizei der Schule zugefuehrt.
Du kannst in jedem Statium der Verhandlungen diese abbrechen; dabei
verlierst Du maximal den aktuell Deal, festigst aber womoeglich Deine
Stellung fuer kuenftige Verhandlungen. Ein Lehrer kann der Klasse
nicht einfach den Ruecken kehren, wenn es ihm zuviel wird.
Deine Kunden sind in ihrem Verhalten ueberwiegend rational.
Hauptschueler erleben den ersten grossen Umschwung des
Hormonhaushalts; in dieser Zeit findet rationales Handeln nur
phasenweise statt.
> Lehrerleins, kommt mal in die Realität zurück! Wir da
> draußen müssen täglich um unseren Arbeitsplatz kämpfen!
Wenn Du das Lehrerleben als so einfach und ueberbezahlt empfindest,
warum wechselst Du dann nicht einfach den Beruf? Ich bin sicher, dass
auch in Deiner Stadt Lehrermangel herrscht - vor allem an den
Hauptschulen.
> Da sind diese lächerlichen Wehwechen der überforderten
> Grundschullehrer schon eine Ohrfeige ins Gesicht der Steuerzahler.
Mach die Arbeit eines Hauptschullehrers fuer ein Jahr und dann komm
wieder.