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mehr als 1000 Beiträge seit 22.01.2007

Re:

Hans Adams schrieb am 23. Februar 2007 11:24

> Na und?

> Bewertung nach Schrift in nicht musischen Faechern ist
> 1) nicht objektivierbar,
> 2) nirgends vorgesehen und sanktioniert,
> 3) damit eine Willkuermasznahme.

> Diese Arschpauker handeln RECHTSWIDRIG!

Es gibt eine einfache Bewertung:

a) Man kann die Schrift lesen
b) Man kann die Schrift nicht lesen oder es dauert Stunden.

Wo ist das Problem? Und bevor du mit Recht kommst: Wollen wir wetten,
dass die Verordnungen aussagen "leserliche Schrift" oder so?

> Handschriftlich kommunizieren koennen Sie gerne mit Ihren Liebsten,
> im gesetzlich geregelten Bereich hatte die Schreibmaschine schon seit
> 100 JAhren Einzug gehalten.

Und was ist mit Klausuren an der Uni? Handschriftlichen Notizen, die
man den Kollegen hinterlaesst? Seitenlange Rechnungen, die man mal
schnell aufgeschrieben hat? Du kannst sie gerne mit TeX setzen, aber
in der Regel geht _lesbare_ Schrift schneller.

> Die Lsg. einer Rechenaufgabe mit "Hoeflichkeit und Bedacht" zu
> praesentieren, in einer Schulafgabe/Klausur? ????

Hinreichend Intelligenz zu entwickeln, um festzustellen, dass eine
unleserliche Loesung oder ein unvollstaendiger Rechenweg keine Punkte
bringen und entsprechend zu handeln. Nennt sich Intelligenz (passt
nicht ganz, aber so als Idee).

> Pikantermaszen fordern immer solche Leute "soft kills" ein, die keine
> "hard kills", sprich objektivierbare Faehigkeiten, haben.

Gut: Gegenbeispiel. Hier an der Forschungsgruppe hat jemand ein
Programm geschrieben. Das Programm ist recht beeindruckend, wenn ich
mir ansehe, was der so gemacht hat, Hut ab (Tensorklassen mit
Templates etc.). ABER: Dokumentation == 0. Letzteres ist IMO der
dazugehoerige Soft Skill.

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