leider hat dieser artikel eine schlagseite - er liest sich fast wie
von aufrechten lehrern alter schule konzipiert, angereichert mit ein
paar netten anglizismen.
so vermisse ich die israelische studie, die klar aufzeigte, dass
schülerinnen (weil sie sich "sozialer" benehmen?) bessere noten
erhalten, wenn der verfasser/die verfasserin einer klassenarbeit dem
oder der lehrerIn bekannt ist. für dieselben arbeiten, aber ohne
kenntnis wer sie geschrieben hatte, war die notenvergebung wesentlich
ausgeglichener. hier zeigte sich deutlich, dass noten nach sympathien
vergeben werden - ein eindruck, der jedem aus seiner schulzeit
geblieben ist. der artikel von christa keul verschweigt jedoch diese
grundlegende thematik - beschwerden werden verallgemeinernd als
unsachlich dargestellt, eltern als überfordert und schüler als faul.
dabei sind lehrer bereits durch das bestehende schulsystem
überfordert - angefangen mit zu vielen schülerInnen bis hin zu einer
völlig überladenen lehrstoffvorgabe - weniger wäre hier mehr.
trotzdem verbleibt eine tendenzielle notenvergebung aus sympathie,
die wohl nur einen anonymisierte benotung zumindest der schriftlichen
prüfungen beheben kann.
der abschluss des artikels, der zur "gegen"wehr der lehrer
auffordert, und zwar gegen schüler und eltern, verhilft nur zu
weiteren schaden. vielleicht mal schauen wie es die finnen so
treiben? aber hierüber wird uns christa kaul demnächst sicherlich
einen neuen peppigen artikel auftischen :-)
von aufrechten lehrern alter schule konzipiert, angereichert mit ein
paar netten anglizismen.
so vermisse ich die israelische studie, die klar aufzeigte, dass
schülerinnen (weil sie sich "sozialer" benehmen?) bessere noten
erhalten, wenn der verfasser/die verfasserin einer klassenarbeit dem
oder der lehrerIn bekannt ist. für dieselben arbeiten, aber ohne
kenntnis wer sie geschrieben hatte, war die notenvergebung wesentlich
ausgeglichener. hier zeigte sich deutlich, dass noten nach sympathien
vergeben werden - ein eindruck, der jedem aus seiner schulzeit
geblieben ist. der artikel von christa keul verschweigt jedoch diese
grundlegende thematik - beschwerden werden verallgemeinernd als
unsachlich dargestellt, eltern als überfordert und schüler als faul.
dabei sind lehrer bereits durch das bestehende schulsystem
überfordert - angefangen mit zu vielen schülerInnen bis hin zu einer
völlig überladenen lehrstoffvorgabe - weniger wäre hier mehr.
trotzdem verbleibt eine tendenzielle notenvergebung aus sympathie,
die wohl nur einen anonymisierte benotung zumindest der schriftlichen
prüfungen beheben kann.
der abschluss des artikels, der zur "gegen"wehr der lehrer
auffordert, und zwar gegen schüler und eltern, verhilft nur zu
weiteren schaden. vielleicht mal schauen wie es die finnen so
treiben? aber hierüber wird uns christa kaul demnächst sicherlich
einen neuen peppigen artikel auftischen :-)