Orakel Paul schrieb am 02.01.2023 22:06:
Fürlau schrieb am 02.01.2023 20:26:
Man geht mittlerweile von Georgischen Scharfschützen aus.
Also da hätte ich gern einen Link, wo das als plausible Geschichte erzählt wird. Überdies: wenn die Staatsanwaltschaft das ernst genommen hätte, würde ja einer Anklage erfolgen.
Die Frage ist nur: von wem?
Das Verbrechen wurde in der Ukraine verübt. Dort ist man aber seit 2014 am Spurenverwischen. Als eine der ersten Aktionen wurden beispielsweise im Frühjahr 2014, direkt nachdem Journalisten von "Monitor" unbequeme Fragen stellten, die Bäume auf der Institutska-Straße gefällt, deren Durchschußkanäle belegten, woher etliche Schüsse kamen (Hotel Ukraijna). Die Waffen der offiziell dieser Morde beschuldigten Berkut wurden samt und sonders überprüft, paßten aber nicht zur sichergestellten Munition. Haufenweise Asservaten verschwanden in der Folgezeit aus den Archiven und Kammern. Darunter Schilde der beschossenen Demonstranten mit Einschußlöchern. Und als nach vielen vielen Jahren erste Prozesse begannen, sagten Augenzeugen übereinstimmend (!!) aus, von Gebäuden aus beschossen worden zu sein, die damals von Majdankräften kontrolliert wurden. Dann wurden die Verhandlungen ausgesetzt. Das ist der aktuelle Stand nach fast 9 Jahren.
Warum sollte eine so handelnde Staatsanwaltschaft plötzlich Georgier befragen, die sich selbst bezichtigen und möglicherweise aussagen könnten, daß sie von Parubijs Leuten dafür rekrutiert wurden?