Feiertage2022 schrieb am 02.01.2023 14:31:
Suicido schrieb am 02.01.2023 14:19:
Feiertage2022 schrieb am 02.01.2023 14:12:
ist der Umstand, dass die Ukraine seit 2014 in einen von Russland initiierten Bürgerkrieg verwickelt ist und Russland alles daran setzt um das Land zu destabilisieren.
Gerne kann der Autor mal ein anderes Land als Beispiel aufführen, dass in einer vergleichbaren Situation (Bürgerkrieg) einen wirtschaftlichen Aufschwung hingelegt hat...
Was DU vergessen hast ist, dass dieser Bürgerkrieg entstand*, weil man sich geweigert hat, in den im Assoziierungsabkommen verankerten Zwangszustand des ausschließlich westlich dominierten Wirtschaftens und Handels - mit den im Artikel beschriebenen Folgen - freiwillig einzuwilligen.
*) Im übrigen mit tatkräftiger Unterstützung einiger derzeit im Bundestag vertretener Personen.
Aha, also weil sich die Ukraine entschlossen hat in Richtung Westen zu öffnen und nicht ein Marionettenstaat Russlands zu werden hat Russland also das Recht große Teile der Ukraine in einen Bürgerkrieg zu stürtzen? Spannende Interpretation der Situation.
Eben nicht! Die Ukraine hat sich für den Osten entschieden und das Assoziierungsabkommen mit der EU abgelehnt. Die EU verlangte eine Abkehr vom Osten. Der damalige ukr. Wirtschaftsminister Nazarov hat berechnet, dass Investitionen von min 100 Mrd. USD nötig wären, damit die Industrie der Ukraine einen Wettbewerb mit der EU überlebe.
Dann kam der Putsch und ökonomisch ging es genau wie von Nazarov prophezeit - bergab. Der Größte Wiederstand gegen die EU und das Assoziierungsabkommen kam übrigens aus dem Osten der Ukraine. Kein Wunder, denn der Osten sorgte mit seiner Industrie und nur einem Drittelanteil der Gesamtbevölkerung für mehr als die Hälfte des BIP.