FIAE-Flix schrieb am 02.01.2023 19:41:
fmueller9 schrieb am 02.01.2023 19:34:
Der Artikel streift ja leider nur die einzelnen Themen. Es fehlt einiges an Erläuterungen. Z.B. wäre es ja durchaus interessant zu erfahren, warum die Ukraine "trotz" Assozierungsabkommen so deindustrialisiert worden ist. Oder die Frage, warum man dem nicht Einhelt geboten hat, wo es doch jetzt kein Problem ist, dutzende Milliarden dort zu versenken, wäre aufzulösen. Usw.
https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/ukraine-europa-geht-an-grenzen-friedlichen-eroberung
Überhaupt gibt es beim Gegenstandpunkt eine ganze Reihe hochinteressanter Artikel zur Ukraine.
Das ist doch ein Nobrainer. Wenn ein wesentlicher Teil der Industrie (gerade der Stahlsektor an dem sicher viel hängt) auf einmal nicht mehr unter Kontrolle der Regierung ist ist das total überraschend. Wenn aus D auf einmal Ruhrgebiet oder Bayern oder BW "gelöst" werden sähe das ähnlich aus.
Es wäre sicher nicht verkehrt gewesen, dann doch etwas "brain" einzusetzen. Wenn Janukowitsch 2013 davor warnt, dass das Assozierungsabkommen die Ukraine ruinieren wird, wie kann die Abtrennung des Donbass für den Ruin verantwortlich sein?
Lies dir den Artikel durch, dann verstehst du, was die Problematik ist. Oder kurz: wenn man Milliarden aufwenden muss (die man nicht hat), um den Normen und Standards der EU gerecht zu werden, wenn der bedeutende Handel mit Russland wegfällt, wenn die überlegene Konkurrenz aus den kapitalitischen Zentren der EU in der Ukraine die heimische Industrie vom Markt drängt ... dann passiert eben genau das, was passiert ist.