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  • pkcp

945 Beiträge seit 10.10.2017

Ungedeckte Behauptung im Artikel.

Ja, Lauterbach will die Krankenhauskosten immer noch ökonomisch betrachten und begrenzen.
Nun hat das mit den Fallpauschalen nicht geklappt (die Patienten werden hektisch-unfreundlich behandelt; sie werden nach Operationen u.U. Zu früh nach Hause geschickt), jetzt möchte er‘s halt so probieren, dass Eingriffe, die man gar nicht stationär behandeln muss (Beispiel Meniskusglättung), auch gar nicht mehr (auf Kosten der GK) behandeln darf.

Der Artikel aber behauptet, das bedeute :

Weniger Kosten für Pflege und Nachuntersuchungen sowie für Verpflegung.

Das stimmt nur für den Faktor Verpflegung (und natürlich die Unterbringung, also die „Hotelkosten“) Die übrigen Dinge können und sollen ja gerade ambulant erbracht werden, was sie potenziell teurer macht (Terminmanagement, Ressourcenplanung…).

Und: Die aktuelle Verpflegung in Krankenhäusern (aktuelle Erfahrungen von mir, meiner Mutter, meiner Frau in etlichen Krankenhäusern und mehreren Bundesländern) is so grottig, (Tütensuppen, Tütensaucen, Teebeutel, Kaffee- und Milchpulver…), das hat mit gesunder Ernährung nichts zu tun, da bleibe ich doch lieber zu hause, wo ich nur kann. Will man das verbessern, ohne die Kassenbeiträge zu erhöhen, muss man schon gucken, dass man den Kreis der Menschen, die nach einer OP „durchgefüttert“ werden müssen, beschränkt.
Oder man schafft Essen im Krankenhaus als Kassenleistung gleich ab - außer bei Operationen des Verdauungstrakts etc. Die Patienten können sich dann essen liefern lassen. Ist leckerer und gesünder.

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