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  • C&D

96 Beiträge seit 02.08.2023

Das ist eine WIN-WIN-Situation. Und bald ist sie weg.

1. Das Problem des Bauens hat sich auf absehbare Zeit in Deutschland sowieso erledigt, weil steigende Zinsen, Baustoffpreisexplosion, extrem teure Staatspreise für Energie (man denke nur an den Diesel der Baumaschinen) alle nicht geeignet sind, daß in Deutschland verstärkt gebaut wird. Dazu kommt die extrem hohe Inflation, die Leute haben einfach kein Geld mehr für Neubauten. Außerdem völlig abstruse ökosozialistische Vorstellungen zu Teuerstdämmung und extrem teuren Heizsystemen und der bürokratische Rotz einer Baugenehmigung ist auch nicht zu verachten. Nein, Deutschland ist kein Bauland mehr.

2. Und ja, dann sind da noch die Löhne der Bauarbeiter. Da haben wir aktuell eine WIN-WIN-Situation für alle Beteiligten. Die Ausländer, prädominant aus Osteuropa verdienen hier sehr viel Geld mit dem sie sich daheim Eigenheime bauen. Für die ist das eine saubere Rechnung, hier in Deutschland 2 Jahre ackern aufm Bau, dann kann ich meiner Natasha/Tanya/Natalia eine Hütte mit Hundehütte für Pawlow dem unsichtbaren Schäferhund in Slata Slibowice kaufen und hab mein Haus für die Altersversorgung. Und wenn ich das noch zwei Jahre weiter mache dann auch den Schwiegereltern den Anbau ausbauen, das mach ich dann mit Olexandr & Oleg, Bolek & dem Nieradzick, in Muskelhypo Vereinsbank. Polen auf dem Dorf. Wo man den guten Grasovka grillt & Wurstwasser säuft. Das ist etwas frugaler als hier. Katholisch wie Bayern nur etwas ärmer, die Mädls laufen rum wie Nutten, die Kerle watchen Porn aufm Handy und alle sonntags Gottesdienst. Ganz normale Menschen wie wir. Nur mehr Gottesdienst. Seit der Papst kein Pole mehr ist, ist er auch nicht mehr so wichtig in Polen.
Das sind halt die Leute vom Dorf, die auf deutschen Baustellen arbeiten. Und wenns keine Polen mehr sind, dann halt Bulgaren oder Rumänen. Strukturell gleich, die arbeiten hier, verdienen einen Haufen Geld und kaufen sich davon daheim Häuser, die sie als HANDWERKER (denn das sind sie ja!) auch gut selbst ausbauen können.

Das war der WIN für die Gastarbeiter.

Und nun der WIN für den deutschen Bauherren? Die Gastarbeiter machen es wenigstens ETWAS billiger. Es gibt doch so gut wie keine deutschen Bauarbeiter mehr! Wo woke Sozpäd-Zombies die Uni bevölkern lernt doch niemand mehr Betonbauer! Welcher deutsche Geselle geht denn heute noch auf Wanderschaft als Zimmermann oder Steinmetz? Handwerk hat goldenen Boden sagen sie, aber das mag höchstens für den von Ökosozialisten zwangsstaatlich angeheizten Heizungsbau gelten. Nuff said. Kurz: Es mag kaum ein Deutscher mehr auf dem Bau schaffen, was ja auch nachvollziehbar ist: Der Deutsche kann im Unterschied zum Rumänen nicht von einem Preis/Währungsgefälle profitieren und sich mit seinem Salär einfach so ein Haus daheim kaufen. SPOT THE DIFFERENCE: Warum sich das für den Rumänen noch lohnt auf dem deutschen Bau ackern und für den Deutschen nun mal schon lange nicht mehr.

Immerhin senkt der Ausländer auf dem Bau (für dens ein gutes Geschäftle ist!) hier die Baukosten. Das ist unser WIN. Und schmal genug ist es und m.E. gibts den WIN auch bald nicht mehr. Denn bei den perversen baufeindlichen Rahmenbedingungen in DE aktuell wird auch der Rumäne kaum noch einen Job auf einer deutschen Baustell' finden. Bei wem denn? Wer baut denn noch? Siehste? Danke!

C&D

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