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  • Ropessor

8 Beiträge seit 28.11.2018

An Überschuldung ist nie Arbeitslosigkeit schuld

Da wird auch immer von den Schuldnerberatern behauptet, Hauptursache für Überschuldung sei Arbeitslosigkeit, denn aufgenommen habe man die Schulden ja in Zeiten wirtschaftlicher Stärke.
Wenn man wie hier im Bsp. wirtschaftlich stark ist, also 1000/Monat Raten schultern kann, so kann man auch innert eines Jahres locker 12.000 ansparen und erst dann kaufen.
Jeder kann sich genau ausrechnen, wieviel er in ALG1 oder 2 bekäme und mehr Ratenkredit ist dann halt nicht drin, wenn man verantwortlich handelt. In den seltensetn Fällen ist überhaupt ein Kredit unumgänglich, idR kann man auch verzichten.
Was stellt sich der Autor denn vor? Dass die Gesellschaft nicht nur den Lebensunterhalt bezahlt, sondern auch die Ratenkredite? Selbst im Sozialhilfebezug kann man noch sparen, besonders bei Familien, wenn man es wirklich will. Aber in einer Gesellschaft, in der sich schon Berufsanfänger erst den Neuwagen leasen und dann hinterherarbeiten, wundert einen bald nichts mehr. Bitte dann nicht heulen, wenn was schief geht, das muss man einplanen. Und der Gläubiger kann auch nichts dafür.

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