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  • better-with-bacon

mehr als 1000 Beiträge seit 06.09.2016

Mit 3.068€ Gesamteinkommen und min. 2.100€ Fixkosten war diese Famile,

mit 2 Kindern, bereits vor den erzählten Problemen in einer schweren finanziellen Schieflage, nahe zur Überschuldung. Ein klarer Fall für die Schuldnerberatung.

Bei 1000€ monatlich für Konsumkredite und der beschriebenen Einkommenssituation stimmt etwas grundsätzliches nicht, und zwar beim Konsumverhalten. „Handys samt Vertrag für alle, TV-Paket mit allen Verträgen, zwei Autos finanziert“ - man kann sich die eigene Grube durchaus selbst graben.

Ein zweites Einkommen durch die Mutter, auch nur auf 450€-Basis, hätte bereits massiv für Entlastung gesorgt. Kombiniert mit angemessenem Konsumverhalten wäre man nicht in die verheerende Lage des Beispiels gekommen.

Zum Konsum: Mir hat noch niemand eine Pistole an die Schläfe gesetzt und gesagt „Kauf das iPad Pro oder du bist tot“. Von mir aus können Unternehmen Werbung in Dauerschleife senden, über TV, Radio, Internet und Print (machen sie eh), deshalb kaufe ich kein Stück mehr als das was ich wirklich benötige. Für das eigene Konsumverhalten ist man ausschließlich selbst verantwortlich, fürs Schuldenmachen auch. Hat man damit ein Problem, ist man streng genommen nicht geschäftsfähig.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.03.2019 07:29).

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