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  • that.SelectedDude

mehr als 1000 Beiträge seit 04.08.2003

Re: Wer gute Arbeit will, der braucht Kapital!

tomrobert schrieb am 04.03.2019 19:19:

Wer über 3000.- Brutto verdient, der muss dafür auch Leistung bringen unter Bedingungen, die ihm eine selbstbestimmte Auszeit versagen weil sein Job sonst zur Disposition steht. Das geht auch an die Gesundheit respektive Lebensqualität!
Es ist ein Sklavendasein, das weder eine Familie erlaubt, noch anderweitige Verpflichtungen, außer man ist Beamter. Es ist ein Vabanquespiel im Kapitalismus, die jeden jederzeit in die Gosse spülen kann.

Ich hab's auch so erlebt. Die gutbezahlten Jobs waren letztendlich knochenaufreibend, dann 10 Jahre arbeitslos, und normalerweise lebenslang, aber jetzt bin ich für immer finanziell unabhängig geworden und muss mir das Job- und Hartz-Gerödel niemals wieder antun. – Ihr seid solche armen Schweine!

Eigenkapital als Angespartes wird ihm dazu noch, im Falle er benötigt Unterstützung infolge Verwerfungen die er nicht zu verantworten hat, durch den Staat enteignet. So ist er völlig zum rechtlosen Mündel des Staates geworden.

Dann hör dir mal das hier an: Das Eigenkapital, vom dem ich jetzt meinen kompletten Lebensunterhalt auf mindestens ein Jahrzehnt hin bestreite, habe ich durch all die Jahre Hartz IV durchgezogen. Irgendwann bestanden sie aber darauf, nun müsste ich verkaufen. Davor hatte ich eine etwas filzige, aber rechtlich einwandfreie Ausrede für den Nichtverkauf, die mir das JobCenter sogar selbst vorgeschlagen hatte. Da nutzte irgendein sehr kulanter Sachbearbeiter seinen Ermessensspielraum. Außerdem bin ich insgesamt mit mehreren tausend Euro überzahlt worden, weil es dem JobCenter an betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Kompetenz mangelt. Außerdem bin ich noch nie auch nur ansatzweise sanktioniert worden. Letztendlich 20 cm Papierstapel, aber heil und wundersam davongekommen ...

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