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  • unbekannter Benutzer

964 Beiträge seit 17.02.2022

Ich war mal ALGII Empfänger

Und da bin ich nicht durch sondern trotz des Amtes rausgekommen.

Wir reden hier über das Existenzminimum, das ist also keine lustige Zusatzleistung sondern es ist für einen selbst und die eigene Familie überlebenswichtig. Hier geht man also auf Sicherheit.

Leider bedeutete das die Vorgaben buchstabengetreu zu erfüllen und dabei dafür zu sorgen, dass die Zahlungen in der üblichen Höhe auch weiterhin gezahlt werden.

Nichts ist gefährlicher als Änderungen oder gar variable Einnahmen.

Beispiel:
Wer sich Selbständig macht muss eine Schätzung abgeben wie viel Geld er wohl einnehmen wird, damit nur eine reduzierte ALG-Zahlung durchgeführt wird.
- Wie soll man das als Neu-Selbständiger wissen?
Das denkt sich auch der Mitarbeiter im Amt und setzt einfach mal andere Zahlen ein.
-> Resultat ist dann: sehr geringe oder gar gar keine Zahlung mehr, des wie gesagt Existenzminimums der eigenen Familie inkl. Kinder...

Bei Löhnen läuft es leider auch nicht viel anders, auch hier werden die eingereichten Zahlen von den Mitarbeitern verändert. Es kam wirklich so weit, dass ich einen 0-Euro-Bescheid bekommen habe, weil die prognostizierten Einnahmen einfach angepasst wurden.

D. h. als ALGII-Empfänger ist es am sichersten, wenn man sich möglichst wenig bewegt.

Ich habe mich trotz dieser völlig unnötigen Widrigkeiten aus dem ALG-II Bezug gekämpft. - Aber das Risiko geht nicht Jeder ein und da zieht auch nicht jede Familie und jeder Vermieter mit.

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