murdock01 schrieb am 14.09.2022 14:20:
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Und was stattdessen? Ein bedingungsloses Grundeinkommen, von dem man menschenwürdig leben kann?
Oder schweben dir für Deutschland Favelas wie in Brasilien oder Obdachlose in Masse in den Randgebieten der Städte wie in den USA vor?
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Stärkung der Familie wäre mal eine Idee. Mal ganz ehrlich: Würdest du Bruder oder Schwester vor der Tür stehen lassen? Das Problem ist, daß den Menschen zu wenig von ihrem hart verdienten Geld bleibt. Es wird eben ein Großteil umverteilt. Umverteilung streichen und schon hat die Bevölkerung wieder genug Kohle. Für die Familie reicht es dann auf jeden Fall und es ist auch wieder Kohle für "Soziales" übrig. Und damit meine ich nicht die aktuelle Zwangssolidarität.
Falls dir das nicht reicht: Stärkung der Unterhaltspflicht. Väter zahlen ja auch jetzt schon für Ihre Kinder. Warum sind Kinder eigentlich die einzige Bevölkerungsgruppe bei der der Staat sich in Sachen Versorgung vollständig aus der Verantwortung zieht? Wie wäre es denn mit Unterhalt für die Eltern (gibt es in begrenztem Umfang ja bereits). Warum nicht auch Unterhalt für den Bruder oder die Schwester. Am Beispiel des Kindesunterhalts läßt sich da das ganze Maßnahmenpaket durchexzerzieren. Du würdest dich wundern wie wenig Unterhalt der Staat den Kindern beim Ausfall des Versorgers bietet und was von den Vätern erwartet wird. Unterhaltsvorschuß Vater Staat: 177 € versus Mindestunterhalt biolog. Vater ab 396 €. Nach oben offen! Vorteil: Wenn du für deinen Bruder Unterhalt bezahlst, dann wirst du schon dafür sorgen, daß der sich einen Job sucht. So Argumente wie "2.000 € Netto für 40 h Lebenszeit ist echt zu wenig" wirst du dann vermutlich kaum akzeptieren.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.09.2022 16:15).