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  • BigLA

mehr als 1000 Beiträge seit 18.01.2003

Re: Naja...Vorsicht bei "Interpretationen" ist IMMER angebracht

Naja, letztere Sätze sind für mich eben nicht so ausprägend prägnant, dass ich mich in diese Richtung orientieren würde... klar, das "alt werden" merke ich jetzt schon und die Ungewissheit, welche Hürden man mit zunehmenden Alter nehmen muss bleiben ungewiss, fürchten würde ich mich nur über Schmerzen davor. Solange man sein "Bewusstsein" (also wach bzw. aktiv erleben) dann irgendwann wie beim einschlafen verliert, ist dann doch alles gegessen :D Ich stelle mir das im Idealfall ohne starke Schmerzen so vor, dass es eben wie bei Narkose (z.B. Propofol) ist.. man gleitet sanft aus 😎, nur mit dem unterschied, dass man eben nicht mehr zu sich kommt. Die Sorge und Trauer besteht dann nur bei ggf. Lebensgefährten, Freunden und Verwandten, mit denen man entsprechend vorher im Idealfall seinen Frieden geschlossen hat.
Was biologisch dann für Prozesse auslösen ist auch bekannt. wtf!?
Mir fehlt da irgendwie die Gabe, Phantasie in einen "echten" Glauben umzuleiten bzw. auszubilden für irgendwelche religiösen Dinge... Leben nach dem Tod, Seele und so ein quatsch ;)
Eben Asche zu Asche, Staub zu Staub (je nach Bestattungsart🤣)

Dieses Verlangen, eine Geborgenheit von einem übernatürlichen Wesen zu erlangen, kann ich nicht nachempfinden, zumal das im Widerspruch zu den Handlungen der Religionsgemeinschaften stehen... klar, beten und gemeinsam Messen feiern usw., aber sonst? Selbstredend siehe Geschichte.. und abstrakt gesehen sind die jeweiligen Götter auch zum Teil Masochisten, wenn man dies so projizieren würde.... denn ich brauche kein Gott, der bei Krankheiten, Katastrophen und Krieg als Beistand zur Verfügung steht und diese nicht verhindert usw., aber das ist ein weites Thema, was ich kaum gescheit ausformulieren kann. Wenn ein "Gott ein Schöpfer sein soll, legt er danach nur alles daran, die Menschen leiden zu lassen und dann als Tröster etc. zur Verfügung zu stehen.. wtf!? Jegliches flüchten in solche Geborgenheit und Schutz des Glaubens, nicht allein mit den Sorgen dazustehen.... naja, i don´t know 😇

Klar, alleine zu sein wäre sozialisationstechnisch nicht gut fürs Befinden, aber solange man zumindest irgend einen Menschen im Leben oder Umfeld hat, ist man nicht allein und man kann sich auch Menschen suchen, die gemeinsam Interessen nachgehen oder nur zum zusammen sein usw., dazu muss man nichts übersinnliches zusätzlich haben...ich sehe da absolut keinen Mehrwert, eher mehr ungutes... ich hab eher Angst davor, aus solchen Glaubens-Denken vor der Isolation zu stehen, weil es fanatische Züge annimmt, auszugrenzen, weil man anders denkt usw., was man ja oft genug auch sehen kann..(gibt es in anderen Bereichen des Lebens sicher auch genug, aber das sind andere Baustellen, die zusätzlich bestehen...)

Ich bin kein Schriftsteller, germanistik-Fachman oder sonstiges Talent, also sehe man mir meine einfache Schreibweise nach😎

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.10.2023 21:40).

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