Zitat aus dem Text:
Wo aus der Perspektive der Jugendlichen die Schuldigen für ihr
derzeitiges Schicksal sitzen, ist klar. Sie werden aus dem Vorfall
lernen und werden nichts mehr öffentlich gegen Homosexuelle schreiben
oder sagen. Aber sie werden garantiert jetzt die pubertäre Homophobie
in echten Homohass umwandeln. Der wird nicht mehr kontrollierbar und
meist auch nicht bestrafbar sein.
Hass, der sich in den Untergrund zurückzieht - das sehen wir an den
derzeit brennenden Flüchtlingsheimen -, ist eine echte Gefahr. Und
führt zu jenen homophoben Gewaltverbrechen, die auf der einen Seite
schlimm sind, aber zugleich der Sumpf, aus dem solche Organisationen
wie "Enough is enough" ihre Daseinsberechtigung generieren. Ein
Schelm also, der bei der jüngsten Aktion der Aktivistengruppe Böses
denkt …
Zitat Ende.
Der Autor unterstellt hier also der Gruppe EiE, dass absichtlich
diese Sara arbeitslos gemacht wurde, damit sie sich insgeheim
radikalisiert und zukünftig Gewaltverbrechen gegen Schwule begeht.
Dieses soll die Gruppe machen, um eine Daseinsberechtigung für sich
zu schaffen. Denn eine echte Homophobie gibt es nicht. Deswegen
konnte der Autor auch auf die Anfrage, ob er verstärkt vor der Demo
über Übergriffe berichten würde nur antworten, dass Journalismus
nicht nach Drehbuch verlaufe.
Zusammengefasst: Es gibt keine echten schwulenfeindlichen Übergriffe.
Wenn es diese doch gibt, sind sie nur Produkt von Schwulen, die durch
Outing der Schwulenfeinde zu deren Radikalisierung beigetragen haben.
Die Logik des Gedankens ist bestechend und lässt sich auf weitere
Bereiche problemlos übertragen...
So ein Quatsch!
Ob es gut oder richtig war, sich an die Arbeitgeber zu wenden, weiß
ich letztlich nicht. Aber es kann auch nicht ohne Konsequenzen
bleiben, wenn jemand öffentlich dazu aufruft, Menschen umzubringen.
Vielleicht hat es ja eine generalpräventive Wirkung, wenn jetzt
jemand seine Ausbildung dadurch verliert. Andere denken dann
möglicherweise nach, was sie öffentlich so unter ihrem eigenen Namen
posten. Wenn ich eine Auszubildendende beschäftigen würde und
erfahren würde, dass diese bei Facebook sowas postet, würde ich sie
nicht rauswerfen - nicht nur, weil das arbeitsrechtlich nicht geht.
Ich würde ihr aber sicherlich sagen, dass ich sowas nicht als Spaß
ansehe und aus der Stimmung heraus, die solche Saras hier erzeugen
auch Gewalt entstehen kann oder zumindest Diskriminierung. Insofern
muss eine Denunziation beim Arbeitgeber nicht gleichbedeutend mit der
Kündigung sein. Ist vielleicht nicht schlecht, wenn Sara auch mal zu
spüren bekommt, dass solche Aussagen für sie aber auch für andere
Menschen Konsequenzen haben können - außerhalb von Facebook.
Wo aus der Perspektive der Jugendlichen die Schuldigen für ihr
derzeitiges Schicksal sitzen, ist klar. Sie werden aus dem Vorfall
lernen und werden nichts mehr öffentlich gegen Homosexuelle schreiben
oder sagen. Aber sie werden garantiert jetzt die pubertäre Homophobie
in echten Homohass umwandeln. Der wird nicht mehr kontrollierbar und
meist auch nicht bestrafbar sein.
Hass, der sich in den Untergrund zurückzieht - das sehen wir an den
derzeit brennenden Flüchtlingsheimen -, ist eine echte Gefahr. Und
führt zu jenen homophoben Gewaltverbrechen, die auf der einen Seite
schlimm sind, aber zugleich der Sumpf, aus dem solche Organisationen
wie "Enough is enough" ihre Daseinsberechtigung generieren. Ein
Schelm also, der bei der jüngsten Aktion der Aktivistengruppe Böses
denkt …
Zitat Ende.
Der Autor unterstellt hier also der Gruppe EiE, dass absichtlich
diese Sara arbeitslos gemacht wurde, damit sie sich insgeheim
radikalisiert und zukünftig Gewaltverbrechen gegen Schwule begeht.
Dieses soll die Gruppe machen, um eine Daseinsberechtigung für sich
zu schaffen. Denn eine echte Homophobie gibt es nicht. Deswegen
konnte der Autor auch auf die Anfrage, ob er verstärkt vor der Demo
über Übergriffe berichten würde nur antworten, dass Journalismus
nicht nach Drehbuch verlaufe.
Zusammengefasst: Es gibt keine echten schwulenfeindlichen Übergriffe.
Wenn es diese doch gibt, sind sie nur Produkt von Schwulen, die durch
Outing der Schwulenfeinde zu deren Radikalisierung beigetragen haben.
Die Logik des Gedankens ist bestechend und lässt sich auf weitere
Bereiche problemlos übertragen...
So ein Quatsch!
Ob es gut oder richtig war, sich an die Arbeitgeber zu wenden, weiß
ich letztlich nicht. Aber es kann auch nicht ohne Konsequenzen
bleiben, wenn jemand öffentlich dazu aufruft, Menschen umzubringen.
Vielleicht hat es ja eine generalpräventive Wirkung, wenn jetzt
jemand seine Ausbildung dadurch verliert. Andere denken dann
möglicherweise nach, was sie öffentlich so unter ihrem eigenen Namen
posten. Wenn ich eine Auszubildendende beschäftigen würde und
erfahren würde, dass diese bei Facebook sowas postet, würde ich sie
nicht rauswerfen - nicht nur, weil das arbeitsrechtlich nicht geht.
Ich würde ihr aber sicherlich sagen, dass ich sowas nicht als Spaß
ansehe und aus der Stimmung heraus, die solche Saras hier erzeugen
auch Gewalt entstehen kann oder zumindest Diskriminierung. Insofern
muss eine Denunziation beim Arbeitgeber nicht gleichbedeutend mit der
Kündigung sein. Ist vielleicht nicht schlecht, wenn Sara auch mal zu
spüren bekommt, dass solche Aussagen für sie aber auch für andere
Menschen Konsequenzen haben können - außerhalb von Facebook.