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  • Kampfschuh heiß-trocken

21 Beiträge seit 19.01.2016

Über den Autor

Da TP es wieder einmal versäumt, einen aus dem Nichts auftauchenden
Gastschreiber den Lesern vorzustellen, seien an dieser Stelle einige
Informationen zum Autor Bernard Schmidt nachgereicht.

Bei Bernard Schmidt handelt es sich offenbar um einen in Frankreich
lebenden Anwalt und Journalisten aus dem linksradikalen Spektrum.
Seine Arbeiten sind, laut einer Web-Plattform namens “Radio
Dreyeckland“, offenbar sowohl unter dem Namen “Bernard Schmidt“ als
auch “Bernard Schmid“ auffindbar. Sollte dieses nicht zutreffen, kann
sich der Autor hier gern mitteilen.

https://rdl.de/podcast/6164/all

“Funkhaus Europa“, ein per Zwangsgebühren finanzierter gemeinsamer
Auftritt öffentlich-rechtlicher Staatssender (RBB, RB, WDR) äußert
sich bei der Vorstellung der CD der Woche “Love Music, Hate Fascism“
wie folgt:

> Sorge um Rechtsruck in Europa
> Der Journalisten (sic!) Bernard Schmidt zeichnet in dem Booklet ein 
> umfangreiches Bild des besorgniserregenden Rechtsrucks in Europa - zwischen 
> Pegida, Front National, Victor Orbán und griechischen Neonazis.

> Der Erlös geht zu 100% an antifaschistische Gruppen und kleine Initiativen. Dazu 
> gehören auch Teile der NSU Watch in NRW und die Initiative Gedenken an Oury 
> Jalloh.

http://www.funkhauseuropa.de/musik/cdderwoche/lucha-amamda-love-music
-hate-fascism-100_ga-1_pic-2.html

Desweiteren schreibt der Verfasser obigen Artikels u.a. sowohl für
die bekennende antideutsche Plattform “Info Partisan - Portalseite
für linke Politik“…

http://www.trend.infopartisan.net/trd0915/t550915.html

… als auch, ähnlich seinem Kollegen Peter Nowak, für Labournet.de…

http://labournet.de/internationales/fr/francesoir.html

Auszüge aus dem, was Info Partisan deren “journalistisches
Selbstverständnis“ nennt:

> 1.
> Wir gehen davon aus, dass der Kommunismus nur durch das bewußte Handeln 
> der assoziierten ProduzentInnen zu erlangen ist. Dies setzt die Kenntnis der 
> aufzuhebenden Gesetzmäßigkeiten des waren- und geldförmigen Kapitalismus 
> durch eben diese ProduzentInnen und eine positive Bestimmung des 
> Verhältnisses von sozialer und individueller Emanzipation voraus.

> 2.
>  Nation und Volk existieren in den spätkapitalistischen Metropolen nur noch als 
> imaginierte Begriffe, deren Begriffsinhalte höchstens noch gesellschaftliche 
> Verhältnisse des 19. und 20. Jahrhunderts widerspiegeln.
> […]
> Volk und Nation heute zu theoretischen und praktischen Bezugspunkten für eine 
> soziale Emanzipation in den spätkapitalistischen Metropolen machen zu wollen, 
> ist reaktionär.

> 3.
> Unter diesen Voraussetzungen verstehen wir unter Rückbesinnung auf den 
> Marxismus die notwendig gewordene Modernisierung dieses theoretischen 
> Werkzeugkastens. Solch ein Marxismus auf der "Höhe der Zeit" bedeutet freilich 
> auch das Verhältnis von Bruch und Kontinuität im Hinblick auf die 
> ArbeiterInnenbewegung, ihre Strömungen und Flügel solidarisch und nicht 
> denunziatorisch zu entfalten.

> 4.
> Die Modernisierung der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie kann aber 
> nicht Vereinseitigung und/oder Entsorgung relevanter Teile bedeuten, wie sie 
> vornehmlich von den WertkritikerInnen und anderen Neo-RevisionistInnen 
> betrieben werden. Statt theoretisch fundierter Einsichten in ökonomische 
> Strukturen und Unterdrückungszusammenhänge zum Zwecke ihrer Aufhebung 
> liefern sie feuilletonistische Beiträge, die mit der ranzigen Message befrachtet 
> werden, so wie bisher kann es nicht weitergehen. Wie es jedoch jenseits des 
> Kapitalismus weitergehen kann/soll, d.h. was der Kommunismus ist und warum 
> es sich "lohnt", sich dafür einzusetzen und den Kapitalismus aufzuheben, ist bei 
> ihnen nicht zu lesen.

Die gesamten zehn Gebote linksradikaler Rabulistik finden sich unter
folgendem Link:

http://www.trend.infopartisan.net/trd0205/t010205.html

Wenn Schmidt aufgrund dieser Agenda den illegalen Slums von Calais
mittels Antifa-Neusprech und einer bewußten Verzerrung der Situation,
inklusive tränenseliger Geschichten gutherziger Schlepper
afghanischer Mädchen, die Aura einer durch böse “Rassisten und
Rechte“ bedrohten Multikulti-Idylle zu verleihen versucht, spricht
aus ihm offensichtlich nicht der Journalist sondern der Ideologe.

Summa summarum zeichnet sich der Artikel durch derart viele
unterschlagene Informationen und Unwahrheiten aus, daß darauf an
gesonderter Stelle einzugehen sein wird.

Daß TP keinerlei Hintergrundinformationen bezüglich auftretender
Gastautoren anbietet, zeugt von mangelnder journalistischer
Aufrichtigkeit. Nicht nur hinsichtlich linksradikaler, dem
Antifa-Milieu nahestehender Autoren wie Schmidt oder
NATO-Propagandisten wie Piper, vom Informationszentrum für
Transatlantische Sicherheit, stellt Transparenz, zwecks Einordnung
des Geschriebenen durch den Leser, einen der Eckpfeiler eines
seriösen Mediums dar.

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