Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

345 Beiträge seit 25.09.2022

Geht es auch ein wenig kleiner?

Hier wird gerade so getan, als stünden wir vor dem Abgrund. Als gäbe es kein Morgen. In der Überschrift sogar vor dem Aus der Menschheit. Im Text dann gleich im ersten Satz "Klimakatastrophe". Der geübte Leser steigt an dieser Stelle aus und ignoriert den schwarzen Rest.

Wir leben zugegebenermaßen in schwierigen Zeiten. Vor allem merkwürdige Maßnahmen, von einer hyperventilierenden Hysterie getrieben, setzen uns enorm zu. Statt uns sachlich richtig mit den Problemen unserer Zeit zu befassen, neigen wir zur Katastrophenstimmung.

Ich frage mich bei dieser Gelegenheit wie es unserer Vorfahren schaffen konnten in den Trümmern ihrer damaligen Existenz zu überleben? 1945 hatten wir wirklich in Deutschland eine echte Katastrophe. Ein weitgehend zerbombtes Land ohne jegliche Zukunftsperspektive.

Millionen Menschen starben, noch mehr Menschen suchten verzweifelt nach ihren Angehörigen und überlebten irgendwie in den Trümmern ihrer Existenz. Selbst in dieser wirklich hoffnungslosen "Stunde Null" schafften es die Menschen aber sich anzupassen und überlebten.

Von diesem Szenario sind wir heute wirklich sehr weit entfernt, können es uns auch kaum noch vorstellen. Worüber wir heute jammern, sind keine Katastrophen. Weder der Klimawandel noch die Wirtschaftskrise werden die Menschheit in absehbarer Zeit ausrotten.

Hört also bitte endlich auf so zu tun, als ginge es uns schlecht und als müssten wir wie die Menschen damals um unser nacktes Überleben kämpfen. Dem ist nicht so und es glaubt euch auch niemand mehr. Nur die, welche fest an den Weltuntergang glauben, vielleicht?

Aber selbst die fliegen dann doch lieber mit dem Flugzeug in den Urlaub, trennen ihr privates Leben deutlich von den Wahnvorstellungen für die sie bezahlt werden, diese zu verbreiten und dafür mit allerlei dubiosen Aktionen zu protestieren. Hört einfach auf damit.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten