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  • Windjammer

59 Beiträge seit 22.11.2023

Re: Glaskugel-Prognose

Ob man mit "Versuchen" eine Energiewende retten kann? Dazu braucht es was ganz anderes. Zum ersten Mal eine fundierte Analyse. Aus Strom kann man H2 gewinnen, aber aus EE nicht so simpel wie gerne dargestellt. Die Elektrolyseure sind eben keine Verbraucher, denen es eben nicht egal ist, wieviel Strom gerade zur Verfügung steht. Um möglichst viel des Zuviel an Strom verarbeiten zu können muss man die Kapazität passend zu dem "Zuviel" vorhalten. Nur was ist denn das Zuviel? Volatil ist entweder zuviel oder zu wenig. Baut man die Kapazitäten an Elektrolyseuren nach den Spitzen aus sinkt der Kapazitätsgrad und tut's man nicht muss man abschalten oder verschenken. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Ein Elekttolyseur unter 6000 Jahresstunden arbeitet aber unrentabel. Das H2 ist zu teuer. Dazu kommt noch, dass die EU die Auslastung der Elektrolyseure über Zertifikate und Entnahme aus dem allgemeinen Stromnetz zur Erzeugung von grünem H2 einen Riegel vorgeschoben hat. Es müssten die Windräder direkt per Leitung an die Elektrolyseure angeschlossen sein. Das gilt auch für die Erzeugung von Batterien aus EE. Da hat man Frankreich in die Hände gespielt. Der Strom im Französischen Netz gilt als gruen soweit eine bestimmte Leistung aud AKW am Netz ist. Und aus Atomstrom H2 zu erzeugen ist im Verhältnis zu unseren Möglichkeiten um den Faktor 3 billiger. Der Kapazitätsfaktor der AKW liegt bei 90% und ist zudem planbar. Da brauchen wir erst gar nicht anfangen. Wenn wir unsere Stahlindustrie transformieren wollen, wir uns gar nichts übrig bleiben, als H2 aus Atomstrom als gruen anzuerkennen. Was das für den deutschen Versuch einer Energiewende bedeuten würde braucht man nicht zu erläutern.

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