Gregor Horst schrieb am 27.08.2018 23:02:
Klaus N schrieb am 27.08.2018 22:44:
Gut erklärt. Ergänzung: wenn dem Fall tatsächlich ein solcher Sachverhalt zugrunde lag, dann geht es hier ohnehin nur um linke Tasche/rechte Tasche. Denn den höheren Zahlungen für die Derivate stehen ja Zinseinsparungen bei den variablen Zinsen in mindestens gleicher Höhe entgegen, vorausgesetzt, der Kämmerer hat richtig gerechnet.
Nein, es geht hierbei nicht um das richtige Rechnen, sondern um eine Prognose darüber wie sich die Zukunft verhält. Die kennt bekanntlich keiner, daher wird in einer Schuldenverwaltung das Risiko gestreut, um die Spitzen nach oben zu kappen. Für einen Teil der Schulden wird das Risiko der Zinserhöhung eingegangen und für den anderen Teil sichert man sich Festzinsen zu.
Das ist sicher richtig, war allerdings nicht der Fall, den der OP konstruiert hatte. In diesem speziellen Fall kann man tatsächlich das Zinsänderungsrisiko komplett eliminieren.