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Avatar von nt98b4
  • nt98b4

mehr als 1000 Beiträge seit 28.01.2017

Es gibt auch eine andere Seite der Medaille

Die beschriebenen Vorfälle sind unschön, aber nach meiner Einschätzung sind die Fälle in denen die Ansprüche des Vermieters von den Mietern mit Füßen getreten und die inzwischen absurd einseitige Gesetzeslage und Rechtsprechung von abgewichsten Mietern und deren institutioneller Vertretung bis zum letzten ausgenutzt wird viel häufiger.

Miete nicht zahlen und trotzdem wohnen kann man in diesem Lande bei entsprechender Herangehensweise selbst bei professioneller Reaktion des Vermieters inzwischen locker auf 18-24 Monate ausdehnen. Die Verluste aus entgangenen Mieteinnahmen, Anwalts- und Verfahrenskosten, Räumung und oft auch noch notwendiger Renovierung sind im Nachgang i.d.R. nicht mehr einzutreiben.

Und auch unterhalb dieser Schwelle sind die Steine, die Vermietern in den Weg gelegt werden nicht ganz ohne. Da wird selbst Mieterhöhungen die im Ergebnis deutlich unter der Hälfte des Mietspiegels liegen hartnäckig und andauernd widersprochen, aber von der identischen Partei zum einen der Zustand der Immobilie beanstandet und zum anderen zeitgleich die Renovierungsmaßnahmen torpediert.

Der Gedanke da einfach mal die Fenster auszubauen obwohl die neuen noch gar nicht da sind, kann da durchaus auch mal dem langmütigsten und gesetzestreuesten Vermieter durch den Kopf gehen.

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