"Sie lebt von einer Personalisierung. Es wird der Eindruck erzeugt, wenn man den Verantwortlichen jetzt mal ganz persönlich sagt, welche Folgen ihre Entmietungspolitik hat, werden sie ihr Verhalten ändern. Das mag in Einzelfällen auch funktionieren und die angesprochenen Vermieter agieren vorsichtiger, sei es, weil sie ein schlechtes Gewissen haben oder weil es für das Geschäft auch nicht besonders vorteilhaft ist, von Peng! namentlich genannt zu werden."
überspitzt sagt Novak: Konflikte zwischen Mietern und Vermietern, insbesondere die Entmietung sind nicht im System "Kapitalismus " lösbar, sonder nur durch dessen Abschaffung.
Natürlich kann man Ungerechtigkeiten beseitigen, wenn man die entsprechenden Gesetze ändert, was ja wohl auch geschieht. Und ob Gesetzeslagen, die es ermöglichen, einen Mieter zu drangsalieren und letztendlich zum Auszug zu bewegen, auch dazu ausgenutzt werden, hängt ja wohl im starken Maße von der Personalie Vermieter ab.
Und der Erfolg dieser Entmietungsversuchs hängt natürlich auch davon ab, wie sich der Mieter dagegen wehrt; bei Wohnungsgesellschaften mit juristischem Beistand und viel Kapital zugegeben ein sehr schwieriges Unterfangen.