DcPS schrieb am 07.11.2022 15:07:
Es betrifft sicher nicht alle Menschen, aber wer Gewalt ausübt, so wie dort gezeigt, das als "Normal" empfindet, muß sich schnell zu den Faschisten zählen lassen.
War beim deutschen Faschismus nicht anders, mitgelaufen sind zu viele.
In erster Linie ist es Hang zu Sadismus, Faschismus 'nur' ein mögliches Mittel zum Zweck diesen ausleben zu können. Es gibt ein ganzes Genre an solchen Streifen, neben den bereits im Artikel erwähnten, gehören da auch "Romper Stomper", "No country for old men", "Purge" und auch "Pulp Fiction" dazu.
Während es einigen Regisseuren einfach nur Misslungen sein mag, Gesellschaftskritik im Film so umzusetzen, dass es auch rüberkommt, halte ich es in einer größeren Zahl an Fällen nur für ein vorgeschobenes Alibi. Ich sehe da jedenfalls keinen wahrnehmbaren Unterschied zu Hororrstreifen, wie "Hostel", die ger nicht erst probieren, irgendeinen gesellschaftlichen Beitrag an Aufklärung leisten zu wollen.
Wenn man es ernst meint, kann man es auch auf ein ertragbares Level von "Schindlers Liste" oder "Django Unchained" belassen, finde ich, und welche weniger geneigt sind, pauschal abstumpfende Tendenzen im Menschen zu fördern.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.11.2022 15:51).