Grundsätzlich gilt die Devise bei Lanz, Maischberger, Illner oder Will (bald Miosga): Alle gegen eine(n)!
Wagenknecht braucht eine Bühne für ihre neue Parteigründung. Obwohl sie vor einigen Jahren einen Spießrutenlauf bei Lanz (mit tatkräftiger Unterstützung des Stern-Schreiberlings Ulrich Jörges) absolvieren durfte, hat sie sich abermals in die ZDF-Schlangengrube gewagt. Während alle an der Regierung beteiligten Parteien Stimmen direkt an die AfD abgeben, hoffen nun einige auf Wagenknecht, die den ehemaligen DDR-Bürgern wenigstens einen Teil ihrer Identität wieder zurückgeben will. Oder anders gesagt, die AfD kleinhalten soll. Dafür sollten ihr ihre Gegner eigentlich dankbar sein.
Springers Propagandist Robin Alexander, Dauergast in fast jeder Talkshow und der Vertreter der grünen Propagandamaschine Correctiv ließen keine Gelegenheit aus, um Wagenknecht an die Wand zu drücken. Ob der Moderator Lanz permanent während der Sendung von seiner Redaktion mit Stichwörtern gefüttert wird, ist zu vermuten.
Wer weiß, was die eingefleischte Transatlantikerin Miosga uns heute Abend serviert, wo ihr ebenfalls transatlantische Kumpel und Blackrock-Lobbyist Friedrich Merz seinen ersten Auftritt (bei Will hat er sich permanent geweigert!) nach Jahren absolviert?