Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

141 Beiträge seit 01.10.2023

Geschickt eingefädelt

Verallgemeinernd kann man festhalten, dass "Correctiv" eine Organisation der Leitmedien ist, die die Stoßrichtungen nach ihren Vorstellungen vorgeben - wer bezahlt, bestimmt den Kurs - und erinnert an die "Faktenchecks" der Gebührenfinanzierten, die Kritikern auch nicht als sonderlich objektiv gelten.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Mitarbeiter dieser Agentur Ergebnisse abliefern, die den von den staatstragenden Medien favorisierten in die Karten spielen.
Derzeit, wo die Kritik an der Politik der Ampel, der man laut Umfragen eklatantes Versagen in fast allen relevanten Bereichen vorwirft, nicht mehr ignoriert werden kann, kommt die Enthüllung des "Geheimtreffens", das merkwürdig aufgeblasen erscheint- denn mehr als das Zusammentreffen einiger weniger Verwirrter mit Allmachtsphantasien (?) wird es kaum gewesen sein, wohl kaum zufällig auf alle Titelseiten.
Es erweckt den Anschein eines koordinierten und gut geplanten Ablenkungsmanöver. Die Ursachen für die Frustration weiter Teile der Bevölkerung und den Zorn über eine als desaströs empfundene Regierungsarbeit, dem Hauptgrund für die momentane Unterstützung der AFD, werden so kanalisiert, dass sich die für die Misere Verantwortlichen, gegen die eigentlich demonstriert werden müsste, groteskerweise an die Spitze der Protestbewegung stellen können.
Die Rede ist jetzt nicht mehr vom ruinösen Wirtschaftskrieg gegen Russland, von den für viele Mitbürger unbezahlbar gewordenen (Energie-)preisen, der galoppierenden Inflation, der gravierenden Fehlleistungen insbesondere auch der grünen Amtsträger und deren erzieherisch daherkommenden "feministisch wertegeleitetem" Kurs, der stark an US-amerikanische Interessen angelehnt scheint, der leichtsinnig herbeigeführten Gefährdung unserer sicherheitspolitischen Situation usw., sondern von einem bedrohlicherem Szenario, dem enthüllten Geheimtreffen.
Erstaunlich ist, dass offenbar viele tausend Gutmeinende nicht zwischen Ursache und Wirkung zu unterscheiden vermögen.
Wenn also Marcus Bensmann, Moderator Lanz oder auch Robin Alexander nach Wegen suchen, Sahra Wagenknecht unglaubwürdig erscheinen zu lassen, sollte sie das in ihren Überzeugungen bestärken, nicht von dem Kurs abzuweichen, den sie als Alternative zum Ist-Zustand sieht.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten