Postblaster schrieb am 21.01.2024 18:09:
Leider ist dein Beitrag nicht zitierbar - für mich zu lange etc.
Man kann auch Teile zitieren und diese aufteilen, "zu lange" lasse ich nicht als Entschuldigung gelten 😉
Allerdings habe ich den Beitrag sehr wohl gelesen.
Danke, das können wahrscheinlich nicht viele von sich behaupten.
Nun stellt sich mir die Frage, ob dir wohl bewusst ist, dass all dein Schreiben letztlich darauf hinausläuft, dass das leichtfertige Ausbreiten der Nato in nicht mehr allzu ferner Zukunft zum nuklearen Desaster führen wird und sich - wie du schreibst - die Nato hinter Scheinheiligkeiten versteckt, um die Folgen daraus, zur Rechtfertigung dafür, diesen Krieg immer weiter zu eskalieren, nutzt.
Wenn Völkerrecht gebrochen wird, dann sollte man dem Opfer zur Seite stehen. Dass der Westen und die NATO sich dabei extrem heuchlerisch verhält (Kuba, Vietnam, Nicaragua, Falkland, Irak, Jugoslawien, Saudi Arabien, Afghanistan,...), ändert daran nichts.
Wer einem Opfer hilft betreibt keine Eskalation.
Wenn Länder in die Nato wollen, gut. Doch dann ist es noch immer Sache und Verantwortung der Nato, darauf zu achten, dass sie nicht als Bedrohung gesehen werden kann und wenn, dann mit der Ausbreitung innezuhalten, bis die Gefahr möglicher ins Kriegerische eskalierender Ausbreitung auszuschließen.
Genau das aber ist, von den Russen, der Nato von Putin vorgelegt, bei der Ukraine der Fall gewesen.
Eine schriftliche Zusage, der nicht Aufnahme der Ukraine seitens der Nato, kurz vor dem Einmarsch der Russen, von Putin, den Nato Verantwortlichen vorgelegt, wurde mit dem scheinheiligen Hinweis auf "freie Bündniswahl", zurückgewiesen und _damit_ erst der Krieg in Gang gesetzt.
Die Ukraine versucht seit 30 Jahren erfolglos der NATO beizutreten und das hat sich bis zum heutigen Tag nicht geändert und auch 2022 Stand ein Beitritt der Ukraine nicht zur Debatte.
An der Sicherheitslage für Russland hatte sich 2022 nichts geändert
Wenn ich deiner Argumentation folge, war WWI und WWII durch D gerechtfertigt (da angeblich ein Gefühl der Bedrohung vorlag), kann Trump nach der Wiederwahl, wie angekündigt in Mexiko einmarschieren, da Amerikanische Staatsbürger durch Drogen bedroht und amerikanische Sicherheit gefährdet ist, ...
Was sich die letzten Jahre in der Ukraine stetig änderte war, dass westliche Investoren immer mehr Fuß gefasst haben, in der Landwirtschaft russische Großunternehmen vom Westen Konkurrenz bekamen, neue Bodenreformen anstanden, Abbaulizenzen an westliche Firmen gingen,...
und die nationalistischen Kräfte in Russland zusehend mächtiger wurden und Putin mehr und mehr den russischen Imperialismus propagiert.
Wenn es zur nuklearen Eskalation kommt haben ALLE, aber insbesondere Europa verloren und mit dieser Art Eskalation ist immer zu rechnen, wenn man atomar bewaffnete Staaten versucht zum eigenen Vorteil zu vergackeiern. Spätestens, wenn der so veralberte Staat nur noch nukleare Mittel hat, sich die Nato vom Hals zu halten.
Wenn man annimmt, dass in der Kommandokette im Westen, Russland, China, NKorea, Pakistan, Israel keine Schwachköpfe sitzen, wird dies nicht geschehen - andernfalls spielt es keine Rolle was getan wird, da es jeden Tag soweit sein kann.
Von den aufgezählten Staaten muss sich derzeit keiner die NATO vom Hals halten, die NATO führt, anders als in der Vergangenheit (Jugoslawien, Irak,...), keinen Krieg gegen einen der aufgezählten Atomstaaten.
Eine ständige Opferumkehr zu betreiben macht es nicht wahrer. Russland führt Krieg gegen die Ukraine und hat diesen von sich aus begonnen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.01.2024 20:05).