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  • lucia

320 Beiträge seit 04.12.2023

Unterschied

Die Fragen von Marcus Bensmann an Sahra Wagenknecht fand ich grundsätzlich nicht schlimm. Warum sollte man nicht fragen dürfen?
Er blieb meinem Eindruck nach auch zugewandt und freundlich sachlich, ein angenehmer Gegensatz, im Unterschied zu der ansonsten abgehenden schriftlichen und verbalen (Medien- ) Hyperventilation gegen sie.
Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass es von Bensmann arglistig gegen sie gemeint war, als er dann den Namen vom Kabarettisten genannt hatte
Zitat Artikel:

Sie nannte den Namen nicht von sich aus, das war für sie eine Frage des Personen- und Datenschutzes, aber der Vertreter von Correctiv nannte Pispers dann selbst, weil Correctiv recherchiert hatte.

Es kam mir subjektiv eher so vor, als versuchte er, ihre Position nachzuvollziehen, denn wer verdächtigt jemanden des Rechtsradikalismus,
der einem ein Abendessen mit ebendiesem, des Rechtsradikalismus doch wirklich unverdächtigen, Kabarettisten vermittelt 🤔

Muss man grundsätzlich jeden Menschen vorher gebrieft haben, bevor man eine mail auch mit nur einem einzigen Wort beantwortet?

"Aber klar, sie ist ja Politikprofi und deshalb hätte sie auch schon vor über zehn Jahren wissen müssen, trau schau wem"- Sagt so der Chor der Unfehlbaren?
Egal wie oft noch sie sich erklärt distanziert von den Rechtsradikalen bis Rechtsextremen - heraus kommt anscheinend immer nur: 'Sie müssen nichts sagen, aber was Sie sagen, kann gegen sie verwendet werden.'

Bemerkenswert find ich, wie sie sich immer wieder den Debatten - die wie ein Tribunal oft anmuten - stellt und eben nicht hinwirft und geht und sagt: 'Bis neulich'.

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