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  • ratwol22

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notenom schrieb am 21.01.2024 17:25:

"Darin verpflichten sich die Parteien, eine Friedensordnung in gemeinsamer, d.h. gegenseitiger Sicherheit unter Berücksichtigung der Sicherheit "aller" zu schaffen. Die Osterweiterung der Nato widerspreche dem diametral."

Starker Tobak. Die Nato hat sich nicht "nach Osten erweitert" (so als wäre die Nato eine aggressive erobernde Organisation), sondern die Länder des ehemaligen Warschauer Pakts haben sich völlig freiwillig der Nato angeschlossen, weil sie das für IHRE Sicherheit notwendig hielten. Q.e.d.

Gleichzeitig hat die Nato alles getan, dass dies eben NICHT die Sicherheit Russlands beeinträchtigt. Bevor Russland aggressiv gegen die Ukraine vorging, waren nur ein paar tausend Nato-Soldaten in Osteuropa stationiert. Die konnten Russland definitiv nicht bedrohen. Auch Atomraketen wurden NICHT in Osteuropa aufgestellt.

Putin selbst hat den Baltischen Staaten noch zum Nato-Beitritt gratuliert und versichert, dass er darin keine Bedrohung Russlands sähe.

Osteuropäische Staaten als Mitglieder in die NATO aufzunehmen, erfüllt keineswegs den Vorwurf des völkerrechtswidrigen Bruchs multilateraler Verträge.

Ich hatte hier auch eher mit dem Vorwurf der Führung eines Angriffskrieges der NATO gegen Restjugoslawien gerechnet und wurde dann quasi mit einem Propaganda-Narrativ aus St. Petersburg konfrontiert: NATO-Osterweiterung als Vertragsbrüchigkeit ...

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