Ich kenne ja Herrn Kolendas Position bzgl. Tabak und auch E-Zigaretten, immerhin gehört er nicht zu jenen die die E-Zigarette pauschal verdammen.
Ich kann da nur für mich und auch jene sprechen die ich kenne, die mittels der E-Zigarette den Ausstieg geschafft haben. Und alle wussten bzw. wissen, dass die E-Zigarette nicht der Weisheit letzter Schluss ist und diese "nur" das Vehikel zum Ausstieg darstellt. Insbesondere für Langzeitkonsumenten von Zigaretten die schon diverse (Kalt)Entzüge hinter sich haben, kann das hilfreich sein, vorausgesetzt man steigt komplett von Tabak- auf E-Zigarette um.
Ich habe den Unterschied beim Umstieg gemerkt, für einen Zeitraum von ca. sechs Wochen hatte ich immer dieses diffuse Gefühl der "Unterfütterung", so dass ich fast ständig an der E-Zigarette gezogen habe. Erst nach dieser Zeit hat sich dann der Konsum auf das vorher übliche Maß eingepegelt. Denn durch den Umstieg fallen ja schon mal etliche Stoffe weg die beim Verbrennen von Tabak entstehen, was man nach einiger Zeit auch an der Lunge bemerkt, man bekommt schlicht besser Luft. Und die E-Zigarette bietet einen weiteren Vorteil den man mit Tabakzigaretten nicht hat: Man kann sich sukzessive Abdosieren. Ich habe mit der 18mg Liquidversion angefangen und bin dann im zwei Wochenrythmus um 1mg runter gegangen bis ich schliesslich auf 0 war.
Solange man die E-Zigarette eben für so etwas nutzt, finde ich die sogar hilfreich, aber auch nur dafür...